Akrotiri und Dekelia sind zwei britische Militärbasen auf der Insel Zypern mit etwa 15.000 Einwohnern. Die beiden offiziellen Amtssprachen sind Englisch und Griechisch, als Zahlungsmittel werden dort jeweils der Euro benutzt.
Beide britischen Hoheitsgebiete sind etwa gleich groß und machen etwa 4% der zyprischen Landesfläche aus. Jedes Territorium besitzt jeweils einen eigenen Militärflugplatz der Royal Air Force.
Zu den wenigen Sehenswürdigkeiten Akrotiri und Dekelias zählen der Hafen Dekelia, die Dekelia Power Station, das orthodoxe Kloster von Akrotiri, ein Badestrand, der große Salzsee sowie der Hafen von Akrotiri.
Im Mai 2019 besuchte ich mit meinem Leihwagen erst Akrotiri, danach Dekelia. Die von der britischen Armee beanspruchten Landesflächen, liegen etwa 80 Kilometer voneinander entfernt.
Akrotiri, südwestlich von Limassol gelegen, wirkt sehr gemütlich, mit vielen kleinen englischen Pubs und einem schönen Dorfkern. Das Kloster am Ortsrand ist ein super Fotomotiv, besonders die großen uralten Olivenbäume an der Rückfront. Zu meiner Überraschung befindet sich in diesem kleinen Dorf Akrotiri sogar ein Hofbräuhaus, ein kleiner Ableger aus München. Eine weitere touristische Attraktion Akrotiris, ist ein kleiner sandiger Badestrand.
Das Gebiet Dekelia befindet sich im Osten Zyperns, südlich der Stadt Famagusta, an der Grenze zu Nordzypern und unweit von Larnaka. Das Dorf wirkt etwas kleiner und eher ausgestorben. Außer einem Supermarkt, einem Restaurant und einem großen Friedhof, hatte ich dort nichts Interessantes entdeckt. Aufgrund seines Kraftwerkes mit einem überhohen Turm und dem dazugehörigen Hafen, ist Dekelia von Weitem nicht zu übersehen. Der größte Teil dieser militärischen Sperrzone ist allerdings für Besucher nicht zugänglich.
Mein kurzer Besuch in beiden Gebieten war recht interessant, aber auch nicht wirklich was Besonderes.
Akrotiri und Dekelia sind eigentlich nur als Territorium in einem bekannten Reiseclub gelistet, aber kein geeignetes touristisches Reiseziel.
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