Visa- und Einreisebestimmungen Nordmazedonien:
Reisepass nicht erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Nordmazedonien-Reise:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/MazedonienSicherheit.html?nn=332636?nnm=332636

Während meiner Balkantour im August 2012 machte ich natürlich auch in Nordmazedonien, bis Februar 2019 Mazedonien genannt, halt. Mit dem Minibus startete ich am Vormittag in Pristina/Kosovo, die rund 3-stündige Fahrt. Die Passkontrollen am Grenzübergang dauerten nur etwa 30 Minuten und verliefen relativ reibungslos. Mit einem Fahrpreis von nur 10,- Euro, war die Strecke dazu auch recht preiswert.

Nordmazedonien, auch Makedonien genannt, ist ein Binnenstaat in Südosteuropa mit etwa zwei Millionen Einwohnern. Das Land war früher die südlichste Teilrepublik des sozialistischen Jugoslawien und rief 1991 seine Unabhängigkeit aus.

Nordmazedonien liegt zentral auf der Balkanhalbinsel und grenzt im Norden an Serbien, im Osten an Bulgarien, im Süden an Griechenland, im Westen an Albanien und im Nordwesten an das Kosovo. Die Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt rund 190 Kilometer und die von West nach Ost etwa 220 Kilometer.

Der Staat Nordmazedonien hat eine der schwächsten Volkswirtschaften Europas, das Land hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer schwachen Infrastruktur zu kämpfen.

Die Amtssprache des Landes ist Mazedonisch und die zugleich meist verbreitete Sprache. Albanisch gilt zusätzlich als zweite Amtssprache, wegen der rund 27% Albaner die im Land leben.

Nordmazedonien ist bekannt für seine herausragende Balkanküche. Als Vorspeisen dürften Meza und der Schopska-Salat bekannt sein, bei den Fleischspezialitäten sind es Gulasch, Hacksteak, Köfte und natürlich Cevapcici.

Zu den größten Städten Nordmazedoniens zählen neben der Hauptstadt Skopje, auch noch Bitola, Kumanovo, Prilep und Tetovo.

In Skopje wohnen rund 550.000 Menschen und sie ist zugleich die größte Stadt des Landes. Die Stadt ist ebenfalls der Sitz des Parlamentes als auch der Regierung.

Ich habe definitiv auf all meinen Reisen durch die ganze Welt noch nie eine Stadt mit so vielen schönen Skulpturen, Statuen und Denkmälern gesehen, wie Skopje. Allen voran steht die imposante Reiterstatue von Alexander des Großen auf dem Hauptplatz. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen der Triumphbogen, der Uhrturm von Skopje, die St.-Demetrius-Kirche, die Bunte Moschee, die Isa-Bey-Moschee, das St.-Nikita-Kloster, die Steinbrücke über den Fluss Vadar und natürlich die Festung Kale hoch über der Stadt.

Die Stadt Skopje besitzt viele kleine Parks entlang des Flusses und die schöne Altstadt lädt besonders zum längeren Verweilen ein. Insgesamt ist die Hauptstadt sehr gemütlich, mit unzähligen kleinen preiswerten Biergärten und Restaurants. Natürlich, durfte das landestypische Cevapcici, nicht auf meinem abendlichen Speiseplan fehlen. Diese köstliche heimische Spezialität, war mit Sicherheit eines der besten Gerichte meiner gesamten Balkanreise.

Das einmalige Ambiente von Skopje, sorgte dafür, dass ich mich in der Stadt jederzeit rundum wohlgefühlt habe.

Auf meiner Tour durch den kompletten Balkan ging es für mich anschließend weiter nach Sofia in Bulgarien.