Die Azoren sind eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean, bestehend aus neun größeren und einigen kleineren unbewohnten Inseln, rund 1.400 Kilometer entfernt vom europäischen Festland.

Die Azoren haben etwa 260.000 Einwohner und gehören politisch zu Portugal.

Die einzige offizielle Amtssprache auf den Inseln ist Portugiesisch und als Zahlungsmittel benutzt man dort den Euro.

Zu den größeren Inseln gehören Sao Miguel, Santa Maria, Faial, Pico, Sao Jorge, Graciosa, Terceira, Flores sowie Corvo.

Auf der vorwiegend vulkanischen Inselgruppe herrscht ein subtropisches Klima, die höchste Erhebung ist der Vulkan Pico mit 2.351 Metern. Die Azoren sind weltbekannt für eine enorme Pflanzenvielfalt, darunter fast 80 endemische Arten, die nur dort vorkommen.

Zu den größten Städten auf den Azoren gehören Ponta Delgada, Horta, Angra do Heroismo, Madalena, Lagoa, Vila Franca do Campo, Vila do Porto, Ribeira Grande, Praia de Vitoria sowie Povoacao.

Zu den bedeutendsten Exportprodukten der Inseln zählen Rindfleisch, Wein, Milchprodukte sowie Tee. Eine weitere wichtige Rolle für die heimische Wirtschaft, nimmt der Tourismus ein.

Im Juli 2017 bereiste ich die wunderschönen Azoren das bisher einzige Mal. Ich erreichte die Hauptinsel Sao Miguel nach einem rund dreistündigen Flug von Lissabon, mit der portugiesischen Fluggesellschaft TAP.

Untergebracht war ich dort für zwei Nächte in einer sehr gemütlichen Herberge, unweit des Stadtzentrums. Mit diesem günstigen Preis von nur 15,- Euro pro Nacht und einem einmaligen Ambiente, war es auf allen meinen Reisen durch die weite Welt, die bisher beste Billigunterkunft überhaupt.

Die Hauptstadt Ponta Delgada ist eine sehr schöne und gemütliche Stadt. Es war ziemlich einfach, die gesamte Stadt unmittelbar nach meiner Ankunft zu Fuß erkunden.

Für den zweiten Tag buchte ich eine mehrstündige Inselrundfahrt. In einem offenen Kleinbus konnte ich dabei die ausgesprochene Schönheit der Azoren bewundern. Die zahlreichen verschiedenen und bunten Pflanzenarten machen die Atlantikinsel so einzigartig. So in diesem Ausmaß, habe ich das vorher noch nirgendwo anders auf der Welt gesehen.

Die preiswerte Rundfahrt und der vorherrschende Sonnenschein, bei angenehmen 22 Grad Celsius, waren echt klasse. Zusätzlich wehte noch permanent ein leichter Wind, was ja für die Azoren absolut üblich ist.

Nach einem tollen dreitägigen Aufenthalt auf dieser beeindruckenden und einmaligen Atlantikinsel, setzte ich meine Reise zu einer weiteren portugiesischen Insel, nach Madeira fort.