Die subtropische Vulkaninsel Jeju, oder auch Jeju-do genannt, liegt südlich der Koreanischen Halbinsel mit etwa 630.000 Einwohnern.

Sie ist die größte südkoreanische Insel, liegt rund 90 Kilometer vor der Küste Südkoreas und besteht teilweise aus hunderten geformten vulkanischen Hügeln.

Der höchste Berg Jejus ist der 1.950 Meter hohe Hallasan, ein erloschener Vulkan inmitten eines Nationalparks. Die meist verbreitete Inselblume ist der Rhododendron und der bekannteste Vogel der Provinz, ist der Specht.

Zu den bedeutendsten Städten der Insel gehören Jeju-Stadt oder auch Jeju-si genannt, Seogwipo, Aewol, Gosan, Namwon, Gujwa sowie Goseong-ri.

Die beiden wichtigsten Einnahmequellen Jejus sind der Tourismus und die Landwirtschaft. In das internationale Ausland werden hauptsächlich Tee, Orangen und Pilze ausgeführt.

Auf Jeju gibt es heutzutage immer noch fast 7.000 Meerfrauen, die im Meer nach Meeresfrüchten und Schalentieren tauchen. Sie werden Haenyeo genannt und tauchen bis zu 20 Meter tief, nur mit Anzug, Maske und Flossen ausgerüstet.

Die mythische Ferieninsel Jeju zieht jährlich zahlreiche nationale Besucher an und ist besonders bei Hochzeitsreisen beliebt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Jejus gehören neben dem Hallasan Nationalpark, die kleine Insel Udo, der Bijarim Wald, der Hamdeok Strand, der Hallim Park, der Hyeopjae Strand, der geistliche Garten mit seinen vielen Pflanzen und Bäumen, die Manjanggul-Höhle, der Jeju-Stein-Park, der Woljeongri Strand, der Sangumburi Krater, das Jeju-Nanta-Theater, der Jeju Kimnyoung Park, das Heimatkunde-Museum, der Dongmun Markt, das Haenyeo Museum, der Sehwa Strand, der Jeju-Peace-Park, das Stadtviertel Black-Pork-Straße, die Maze-Land-Gärten sowie der Hallasan-Berg.

Die Hauptstadt der Insel ist die gleichnamige Stadt Jeju, oder auch Jeju-si genannt, mit etwa 280.000 Einwohnern. Die Stadt befindet sich im Norden der Insel mit dem einzigen internationalen Flughafen von Jeju.

Im Januar 2016 bereiste ich für zwei Tage die Insel Jeju aus Shanghai kommend. Es war mein erster und bisher einziger Aufenthalt dort.

Einen kalendarisch schlechteren Zeitpunkt hätte ich damals eigentlich nicht wählen können, denn Januar ist üblicherweise der kälteste Monat und es war wirklich sehr kalt.

Mein modernes und preiswertes Hotel war inmitten der Hauptstadt, an der größten Straße gelegen. Trotz der niedrigen Temperaturen von nur 5 Grad Celsius, war das Hotel der ideale Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang.

Eigentlich bin ich ja ein großer Fan von Südkorea, aber der Aufenthalt in Jeju gestaltete sich teilweise recht schwierig. Weder in meinem Hotel, noch in den verschiedenen Cafes oder Restaurants, sprach das Personal Englisch. Die nächste Schwierigkeit war ja das Lesen, weil ich der Sprache nicht mächtig bin, könnte ich im Restaurant ohne Auslage, auch nichts von der Speisekarte bestellen. Einen Kaffee zu bestellen, war dann am Ende noch das Einfachste. Das gleiche Problem galt übrigens auch für die Taxifahrer und so musste ich meine geplante Rundfahrt außerhalb der Hauptstadt, entlang den Küsten, leider ausfallen lassen. Bei zwei Taxifahrern hatte ich es noch versucht, aber schließlich entnervt aufgegeben.

Im Hochsommer ist die Insel Jeju garantiert sehr toll und angenehm, wenn unter anderem viele englisch sprechenden Studenten zum Arbeiten auf die Insel kommen. Dagegen ist es dort im kalten Winter, eher etwas ruhig und verschlafen.

Jeju, eines Tages komme ich im Sommer nochmal einmal zurück.