Die Molukken sind eine indonesische Inselgruppe mit etwa 2,3 Millionen Einwohnern. Die Inseln liegen geographisch in der Bandasee zwischen Neuguinea/Westpapua und Sulawesi.

Die Molukken werden auch Gewürzinseln genannt und bestehen insgesamt aus 22 bewohnten Inseln oder Inselgruppen.

Zu den wichtigsten Inseln der nördlichen Molukken gehören Halmahera – die größte Insel der Molukken, die Bacan-Inseln, die Obi-Inseln, Morotai, die Sula-Inseln, Ternate und Tidore sowie auf den südlichen Molukken, die Hauptinsel Ambon, die zweitgrößte Molukken-Insel Seram, die Aru-Inseln, die Babarinseln, die Banda-Inseln, Barat-Daya-Inseln, Buru, die Goromin-Inseln, die Kei-Inseln, Lease-Inseln, Semata-Inseln, Tanimbari-Inseln, die Watubela-Inseln sowie Wetar.

Die Inseln der Molukken sind ein stark gefährdetes Erdbebengebiet, in dem es in den vergangenen Jahren daher häufig zu schweren Erdbeben kam.

Das bekannteste Lebewesen auf den Inseln ist der Molukken-Kakadu.

Die Inselgruppe ist bekannt für seinen Gewürzanbau, unter anderem werden dort seit dem 16. Jahrhundert Muskatnuss, Zimt, Piment und Gewürznelken im großen Stil angebaut.

Die Hauptstadt und größte Stadt der Molukken ist Ambon mit etwa 310.000 Einwohnern. Ambon besitzt den bedeutendsten Hafen der gleichnamigen Insel und verfügt über einen internationalen Flughafen. Die Stadt ist der einzige touristische Anziehungspunkt der Inselgruppe und besonders bei Sporttauchern beliebt.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ambon zählen die Merah Putih-Brücke, die Al-Fatah Moschee, das Fort Amsterdam, der World Peace-Gong, der Namalatu-Strand, der Kriegsfriedhof, der Batu Layar-Felsen, die Pattimura-Statue, der Morella-Strand, der Waai-Wasserfall, die Alte Wapauwe Moschee, der Naku Strand, das Heimatkunde-Museum sowie das belebte Zentrum der Hauptstadt.

Im Mai 2018 besuchte ich die Molukken und die Stadt Ambon für zwei Tage. Mit der Fluggesellschaft „Batik Air“ ging es für mich von Sulawesi, mit einem kurzen Flug in die Hauptstadt der Molukken.

Der Flughafen der Stadt liegt auf der gegenüberliegenden Seite der großen Bucht von Ambon, dadurch wird die rund 30-minütige Fahrt durch den tropischen Regenwald ins Stadtzentrum, schon zu einem echten Erlebnis.

Die Landschaft der Insel Ambon ist wunderschön anzusehen und sehr vergleichbar mit der Natur auf der thailändischen Insel Phuket oder dem indischen Goa. Dagegen ist das Stadtzentrum eher chaotisch wie in einer indischen Großstadt.

Als kleinen Geheimtipp empfehle ich das City-Hotel, direkt im Stadtzentrum. Das Restaurant auf der Dachterrasse bietet leckere internationale Gerichte und einen atemberauben Ausblick auf die Bucht sowie die Stadt Ambon.

Nach einem entspannten und angenehmen Aufenthalt auf den Molukken, ging es für mich am nächsten Morgen weiter nach Westpapua.