Visa- und Einreisebestimmungen Albanien:
Reisepass nicht erforderlich
Deutsche benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum.

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Albanienreise:
http://www.auswaertiges-amt.de/sid_D246FB671F0AE253A2D2C2851C171E5A/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/AlbanienSicherheit.html?nn=332636?nnm=332636

Im August 2012 habe ich zum ersten Mal Albanien besucht. Mit dem Bus ging es von Podgorica/Montenegro nach Tirana in Albanien. Bei der Grenzüberschreitung gab es keine weiteren Probleme, die Zöllner waren sehr freundlich und alles wurde schnell abgewickelt. Der Minibus kostete nur umgerechnet 8,- Euro, war aber auch hoffnungslos überfüllt. Dementsprechend war die ca. 4-stündige Fahrt nicht so angenehm, weil ich in meinem Sitz gequetscht war wie eine Ölsardine.

Sofort fällt mir die wunderschöne Landschaft auf. Dieses Land ist sehr bergig und hat auffallend viel Landwirtschaft. Albanien ist bekannt für den Export von Heilpflanzen, ua. Salbei, Enzian und Rosmarin.

In Albanien leben ca. 2,8 Millionen Einwohner, davon Bewohner aus unterschiedlichen Richtungen und Minderheiten. Nach ca. 82 % Albaner kommen Griechen, Mazedonier, Roma, Bosniaken und Serben. Die größten Städte Albaniens sind außer Tirana, Durres, Berat, Shkodra, Vlora, Korca sowie Saranda.

Schließlich in Tirana angekommen, bezog ich nach einem kurzen Fußmarsch mein Hotel und ging nach dem Koffer ablegen gleich in die schöne Innenstadt. In der direkten City befinden sich alle frisch modernisierten und in den Farben Gelb-Rot gehaltenen Regierungsgebäude und lohnt sich auf alle Fälle für viele schöne Fotos.

In Tirana leben heute etwa 630.000 Einwohner und die Hauptstadt besitzt einige sehr interessante Sehenswürdigkeiten. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Reiterstandbild zu Ehren von Skanderbegs und steht auf dem gleichnamigen Platz. Ebenfalls von großer Bedeutung und auch als Wahrzeichen gesehen ist der Uhrturm aus dem Jahr 1830 mit seiner Höhe von 35 Metern gleich daneben. Des Weiteren kann man noch die Kapllan-Pascha-Türbe, die Kokonozi Moschee und Scheich-Dyrri-Tekke aus dem osmanischen Kulturerbe besichtigen.

Zwischendurch habe ich noch einige albanische Lek getauscht, um später im Restaurant mein Abendessen bezahlen zu können. Der Umtauschkurs ist 1 Euro gleich 134 Lek.

Grundsätzlich ist dieses Land in Südosteuropa sehr angenehm, auch wenn man im lokalen Bus etwas komisch von den Einheimischen angeschaut wird. So viel Touristen habe ich in der Hauptstadt auch nicht gesehen, also ist das irgendwie verständlich.

Alles in allem ist der Sommer die beste Reisezeit, um dieses Land kennenzulernen und ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert.