Visa- und Einreisebestimmungen Turks- und Caicosinseln:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Turks- und Caicosinseln-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/grossbritanniensicherheit/206408

Die Turks- und Caicosinseln sind eine Inselgruppe in der Karibik mit etwa 42.000 Einwohnern.

Geographisch befindet sich das Britische Überseegebiet, rund 150 Kilometer nördlich von Haiti und der Dominikanischen Republik sowie 50 Kilometer südöstlich von den äußeren Inseln der Bahamas entfernt.

Die offizielle Amtssprache des Landes ist Englisch und als einheitliches Zahlungsmittel verwendet man dort den US-Dollar.

Zu den einwohnerreichsten Orten auf den Turks- und Caicosinseln, gehören Honda Road, Juba, Five Cays, The Bight, Wheeland, Kew Town, Leeward, Blue Hills, Back Salina sowie Discovery Bay.

Von den über 40 Inseln, die zum gesamten Staatsgebiet zählen, sind derzeit nur neun bewohnt. Zu den wenigen bewohnten Inseln gehören Mittel Caicos, Providenciales, Ost Caicos, Grand Turk, West Caicos, Parrot Cay, Nord Caicos, Salt Cay sowie Süd Caicos.

Die restlichen unbewohnten Inseln, Atolle oder Keys, sind vorwiegend Brutplätze von diversen Seevögeln, Eiablageplätze für zahlreiche Meeresschildkröten oder beliebte Ausflugsziele von betuchten Tauchtouristen.

Das Territorium der karibischen Inselgruppe ist weitestgehend flach, mit dem 48 Meter hohen „Flamingo Hill“ auf Ost Caicos, als höchster Erhebung des Landes. Es herrscht dort ganzjährig ein tropisches Klima, mit kaum veränderten Temperaturen.

An den Küsten der Inseln findet man eine Reihe von sehr seltenen niedrigwachsenden Palmen, darunter die Binsen Palme, die Iguana Silber Palme oder die reine Silber Palme. Diese ganz speziellen Palmenarten, findet man sonst weltweit ausschließlich nur auf den Bahamas oder den Caicosinseln.

Auf einigen Inseln leben heutzutage noch eine Vielzahl von seltenen Rieseneidechsen, wie zum Beispiel die Rock Iguana oder die Turks und Caicos-Leguane. Außerdem brüten im verteilten Staatsgebiet noch über 180 verschiedene Vogelarten, wie Flamingos, Fischadler oder Pelikane. Insgesamt werden die größtenteils endemischen Lebewesen und Pflanzenarten, in 27 weiträumigen Nationalparks von der Regierung beschützt.

Die beiden wichtigsten Wirtschaftszweige der Turks- und Caicosinseln sind das Finanzwesen und der Tourismus. Die Inselgruppe bildet eine sogenannte Steueroase, wo sich inzwischen fast 20.000 internationale Briefkastenfirmen angesiedelt haben.

Zu den beliebtesten touristischen Aktivitäten gehören Fischen, Tauchen, Baden, Schnorcheln, Wandern sowie Naturbeobachtungen. Besonders beliebte Inselsouvenirs bei ausländischen Besuchern, sind diverse Handarbeiten aus Stroh, verschiedene Holzschnitzereien oder lokale Naive Malereien.

Die Hauptstadt der Turks- und Caicosinseln ist Cockburn Town mit etwa 4.000 Einwohnern. Sie befindet sich auf Grand Turk, der flächenmäßig größten Insel des Landes.

Zu den wenigen Hauptattraktionen der Stadt gehören die zahlreichen Kolonialbauten, der Leuchtturm sowie das Nationalmuseum des Landes.

Die wichtigste und gleichzeitig meistbevölkerte Insel des gesamten karibischen Überseegebietes, ist Providenciales mit etwa 35.000 Einwohnern. Sie ist die westlichste aller bewohnten Inseln und mit ihren paradiesisch langen weißen Sandstränden sowie den umliegenden artenreichen Korallenriffen, ein touristischer Anziehungspunkt für Luxusurlauber. Interessanterweise besitzt diese karibische Insel die weltweit längste Kette von Korallenriffen überhaupt und zählt daher zu den schönsten Tauchgebieten auf unserem Globus.

Die Insel Providenciales ist praktisch das wirtschaftliche und touristische Zentrum von Turks und Caicos. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten auf Providenciales, gehören Grace Bay mit dem berühmten 15 Kilometer langen Grace Bay Beach – für mich der schönste Strand der Welt, der Marine Nationalpark, das Casino, der Leeward Strand, das traditionelle Dorf Tiki-Hat, das riesige Kalkstein-Loch in Long Bay, die Ruinen von ehemaligen Baumwoll-Plantagen, die Half Moon Bay, der Golfclub, der Strand in der Taylor Bucht, die Unterwasser-Höhle „Haul“, der „Chalk Sound“- Nationalpark, die malerische Sapodilla Bucht, der Prinzess-Alexandria-Nationalpark, der Long Bay Beach, die Marina von Turtle Cove, Annas Art Gallery, die Turks Head-Brauerei, die katholische Kirche “Unserer Lieben Frau“ – das Wahrzeichen der Karibikinsel, das Fort George, eine umliegende faszinierende Unterwasserwelt sowie weitere paradiesische lange Sandstrände.

Im Juni 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal die Turks- und Caicosinseln. Mit der einheimischen Fluggesellschaft „Inter Caribbean Airways“ erreichte ich die Trauminsel Providenciales, aus Haiti kommend.

Für meinen dreitägigen Aufenthalt auf Providenciales buchte ich mir ein Mittelklassehotel direkt am Grace Bay Beach, was allerdings auch nicht ganz billig war.

Die traumhafte Karibikinsel war wirklich der absolute Wahnsinn, alles war so sauber und gemütlich, mit einer malerischen Landschaft, wie sie weltweit fast einzigartig ist. Unmittelbar nach meiner Ankunft konnte ich es eigentlich kaum glauben und es fühlte sich etwa an, wie im wahren Paradies angekommen.

Allerdings hatte die ganze Sache auch einen kleinen Haken, es war so ziemlich eines der teuersten Flecken, wo ich jemals gewesen bin. Ein Abendessen unter 50,- US-Dollar und ein Bier unter 20,- Dollar, war praktisch nirgendwo zu finden. Naja egal, für nur drei Tage im sogenannten Paradies, konnte man das schon mal machen.

Aber ehrlich gesagt, der in meinen Augen schönste Strand der Welt, der legendäre Grace Bay Beach, entschädigte am Ende für alles. Allein der Anblick, nachdem ich schnell meine Koffer im Hotelzimmer abgestellt hatte und sofort runter zum Strand gelaufen bin, ließ mich dann erstmal mit offenem Mund dastehen. Oh mein Gott, das war eigentlich nicht zu fassen, und dabei hatte ich wirklich schon verdammt viele imposante Strände in der weiten Welt gesehen. Irgendwie braucht man eine ganze Weile, um für diesen Strand die passenden Worte zu finden, schöner könnte man sich jedenfalls eine Postkarte auch nicht vorstellen.

Auf jeden Fall war mein Aufenthalt auf den Turks- und Caicosinseln eine richtig teure Angelegenheit, nachdem ich am ersten Abend auch noch einige Dollar im naheliegenden Casino verloren hatte. Aber was soll es, ich lebe ja schließlich nur einmal.

Insgesamt waren es drei unfassbar aufregende Tage, die mit Sicherheit für immer unvergessen bleiben. Ich hoffe, dass ich eines Tages erneut diese fantastische Karibikinsel besuchen kann, dann natürlich für einen etwas längeren Zeitraum.

Anschließend ging es für mich im Zuge meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, weiter nach Santo Domingo, auf die Dominikanische Republik.