Visa- und Einreisebestimmungen Dschibuti:
Reisepass erforderlich

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise in die Republik Dschibuti ein Visum, das vorab bei der dschibutischen Botschaft in Berlin beantragt werden kann.
Visakosten: je nach Reisedauer 50,-/80,- Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Dschibutireise:
http://www.auswaertiges-amt.de/sid_41AC567C85C405195CC57AEAC219BA1C/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/DschibutiSicherheit.html?nn=332636?nnm=332636

Dschibuti ist eine kleine Republik in Ostafrika mit fast einer Million Einwohnern. Sie grenzt im Norden an Eritrea, im Westen und Süden an Äthiopien sowie im Südosten an das international nicht anerkannte Somali-Land. Der Jemen liegt nur wenige Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Roten Meeres. Dschibuti wurde 1977 von Frankreich unabhängig, daher ist die Landessprache neben Arabisch auch Französisch. Die offizielle Landeswährung ist der Dschibuti-Franc, dabei entspricht 1,- Euro etwa 205,- DJF. Gern gesehen im Land ist allerdings auch der US Dollar.

Dschibuti besteht hauptsächlich aus einer Wüstenlandschaft. Das Land ist hochgradig unterentwickelt mit einer Arbeitslosenquote von 62%. Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt in Armenvierteln.

Aufgrund der besonderen geographischen Lage sind in Dschibuti mehrere ausländische Truppen stationiert. Neben der französischen Armee, auch das Militär der USA, Japans, Italiens, Deutschlands sowie Chinas. Das Aufgabengebiet der internationalen Truppen ist unter anderem, den Schiffsverkehr vom südlichen Roten Meer über den Golf von Aden bis in den Golf von Oman zu überwachen.

Die Hafenstadt Dschibuti ist die Hauptstadt des gleichnamigen afrikanischen Staates. Die Stadt ist neuerdings per Eisenbahnlinie mit Addis Abeba und Äthiopien verbunden. In der Hauptstadt leben fast 500.000 Menschen, die Hälfte der Landesbevölkerung.

Dschibuti war mein insgesamt 200. besuchtes Land auf dieser Welt. Bei meinem bisher einzigen Besuch im Oktober 2017 unternahm ich eine mehrstündige Stadtrundfahrt. Die Stadt ist grundsätzlich für afrikanische Verhältnisse sehr sauber, mit meistens asphaltierten Straßen, allerdings sind wirkliche Sehenswürdigkeiten eher Fehlanzeige. Außer der Hamoudi Moschee, dem Platz Menelik – dem Wahrzeichen der Stadt, dem Arta Strand, dem Assal See, dem Day Forest National-Park, dem Khor Ambado Strand sowie dem Abbe See, gibt es dort nicht viel Kulturelles zu sehen.

Der Tourismus steht dort noch am Anfang, so langsam soll die dafür entsprechende Infrastruktur vor allem für Transitreisende ausgebaut werden. Landschaftlich ist Dschibuti durchaus schön anzusehen, sodass die Voraussetzungen für einen Angel- und Tauchtourismus hierfür durchaus gegeben sind.