Visa- und Einreisebestimmungen Honduras:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Hondurasreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/hondurassicherheit/221078

Honduras ist ein Staat in Zentralamerika mit etwa 9,5 Millionen Einwohnern. Er grenzt im Südwesten an El Salvador, im Südosten an Nicaragua, im Nordwesten an Guatemala, im Norden an das Karibische Meer sowie im Süden an den Nordpazifik.

Honduras liegt an der breitesten Stelle Mittelamerikas und ist größtenteils sehr gebirgig. Die höchste Erhebung des Landes ist der Berg „Cerro Las Minas“ mit 2.870 Metern Höhe. Im Südwesten von Honduras, am Golf von Fonseca, sind zahlreiche vulkanische Inseln vorgelagert.

Der Rio Patuca ist der längste Fluss des Landes und der zweitlängste in ganz Mittelamerika, der wirtschaftlich wichtigste Fluss ist allerdings der Rio Ulua.

In Honduras herrscht ganzjährig ein tropisches Klima, weshalb tropische Wirbelstürme an der karibischen Küste keine Seltenheit sind und erhebliche Schäden verursachen können.

Honduras weist den größten zusammenhängenden Regenwald in Zentralamerika auf, außerdem besitzt das Land mit dem weltweit größten Korallenriff-Ökosystem, weiteren Naturreichtum.

Fast 50% der Landesfläche von Honduras sind von Wald bedeckt, in dem auch unter anderem Krokodile, Schlangen, Echsen, Jaguars, Papageien, Affen sowie Pumas beheimatet sind.

Von den über 9 Millionen Einwohnern des Landes, lebt die Hälfte unterhalb der Armutsgrenze, 20% davon sind Analphabeten und einige Stämme von Flussindianern leben in den Wäldern sogar noch als Jäger und Sammler. Nach dem Karibikstaat Haiti, ist Honduras das zweitärmste Land Lateinamerikas.

Die offizielle Amtssprache des Landes ist Spanisch und die Landeswährung ist der Honduranische Lempira, dabei entspricht 1,- Euro bei schwankendem Kurs etwa 27,- HNL.

Honduras ist eines der unsichersten Länder der Erde, das gilt besonders für die Großstädte. Der Grund sind meistens diverse Kämpfe von rivalisierenden Jugendbanden. Der Staat hat weltweit die zweithöchste Rate an Tötungsdelikten, während die Großstadt San Pedro Sula an der Karibikküste, seit Jahren auf Platz 1, als gefährlichste Stadt der Welt steht.

Zu weiteren größeren Städten des Landes zählen Tegucigalpa, La Ceiba, Choloma, El Progreso, Comayagua, Choluteca sowie Villanueva.

Die Hauptexportgüter in der Wirtschaft von Honduras sind Bananen, Kaffee, Fleisch sowie Holz, außerdem besitzt das Land reiche Vorkommen an Silber, Zink und Blei.

Eine wachsende Einnahmequelle ist der stetig steigende Tourismus. Besonders beliebt bei den meist ausländischen Besuchern, sind die drei vorgelagerten Karibikinseln der Isla de la Bahia, mit den Inseln Utila, Guanaja und Roatan sowie die große Ausgrabungsstätte der über tausend Jahre alten Maya-Ruinen in Copan.

Die Hauptstadt von Honduras und gleichzeitig größte Stadt des Landes, ist Tegucigalpa mit fast einer Million Einwohnern. Der Name der Hauptstadt stammt von den Mayas und bedeutet so viel wie Silberberg.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Tegucigalpas zählen die Basilika der Heiligen Jungfrau Maria von Suyapa, die Kathedrale St. Michael, der La-Leona-Park mit der schönen Aussicht auf die Altstadt, das Museum Villaroy, der frühere Präsidentenpalast, das Museum der nationalen Kunst, die nationale Universität, der Tigra-Nationalpark, der Picacho-Hügel mit dem Christusmonument, der Zoo, die Kathedrale HI. Erzengel Michael, der Wissenschaftspark sowie die Kirche zu San Francisco – gleichzeitig auch das älteste Gebäude der Stadt.

Im Juni 2014 bereiste ich zum bisher einzigen Mal Honduras. Auf meiner großen Rundreise durch alle Staaten Mittelamerikas, war das Land meine fünfte Station. Am frühen Morgen startete ich mit dem Bus in San Salvador und erreichte nach rund fünf Stunden den Rand der Hauptstadt.

Da in meiner Reisewoche, durch etliche Straßenkämpfe, die Gewaltlage in Tegucigalpa zu eskalieren drohte und mehrere Reisewarnungen ausgesprochen wurden, musste ich einen Tag vorher meinen Plan ändern.

Statt einem zweitägigen Besuch der Hauptstadt, nahm ich am späten Nachmittag einen anderen Bus von der Vorstadt Tegucigalpas nach Managua. Leider fiel dadurch auch meine Stadtbesichtigung von Tegucigalpa aus, aber meine persönliche Sicherheit war mir zu diesem Zeitpunkt wichtiger, zumal in der Vorwoche auch einige Touristengruppen ausgeraubt und bedroht wurden.

Nachdem ich von der Stadt eigentlich so gut wie nichts gesehen hatte, schaute ich mir umso aufmerksamer das wunderschöne grüne Hochland von Honduras an. Auch so eine stundenlange Fahrt, Berg rauf und Berg runter, kann auch irgendwie spannend sein.

Schließlich passierte ich am Abend dir Grenze zu Nicaragua.

Nachdem die hohe Kriminalität in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist, konnte Honduras stetig steigende Touristenzahlen verzeichnen. Obwohl das Land immer noch zu den eher unentdeckten Reiseländern der Welt zählt, bietet Honduras mit seinen traumhaften Koralleninseln, den mystischen Mayastätten oder mit verschiedenen Urvölkern im Dschungel, ein reichhaltiges Angebot für jeden Besucher an.

Eines Tages würde ich Honduras gern noch einmal bereisen und dabei einiges nachholen.