Visa- und Einreisebestimmungen Kamerun:
Reisepass erforderlich
Die Einreise für deutsche Staatsangehörige ist nur mit einem gültigen Visum möglich, das rechtzeitig bei der kamerunischen Botschaft in Berlin oder bei einem der beiden kamerunischen Honorarkonsulaten in Deutschland beantragt werden muss.
Visakosten: 80,- Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Kamerunreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/kamerunsicherheit/208874

Kamerun ist ein Land in Zentralafrika mit etwa 26 Millionen Einwohnern. Der Staat grenzt im Süden an Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo, im Osten an die Zentralafrikanische Republik, im Nordosten an den Tschad, im Norden und Nordwesten an Nigeria und an den Atlantischen Ozean im Westen. Die beiden offiziellen Amtssprachen Kameruns sind Französisch sowie Englisch und die Landeswährung ist der CFA-Franc BEAC, dabei entspricht 1,- Euro etwa 655,- XAF.

In Kamerun kommen alle wesentlichen Klimazonen und Vegetationen des afrikanischen Kontinents, wie die Meeresküste, Gebirge, Wüste, die Savanne sowie der tropische Regenwald vor. Im Westen und Nordwesten befindet sich ein vulkanisches Gebirge mit einem heute noch aktiven Vulkan, der Kamerunberg ist mit seinen 4.095 Metern Höhe auch gleichzeitig die Höchste Erhebung Westafrikas. Während das Landesinnere vorwiegend von flachen Plateaus geprägt wird, bedeckt der tropische Regenwald die südlichen Hochebenen. In Kamerun herrscht tropisches Klima mit hohen Temperaturen. Auf dem Staatsgebiet leben über 15.500 Schmetterlingsarten, 166 verschiedene Reptilien, 3 Krokodilarten, 210 unterschiedliche Froschlurche sowie 285 verschiedenartige Säugetiere.

Die beiden mit Abstand größten Städte Kameruns sind die Hafenstadt Douala und die Hauptstadt Yaounde. Weitere größere Städte des Landes sind Bamenda, Garoua, Maroua, Bafoussam, Kousseri, Ngaoundere, Kumba sowie Loum. Rund 72% der Bevölkerung bekennen sich zum Christentum, 78% sprechen Französisch als Muttersprache und 22% Englisch. Die Hauptexportgüter Kameruns sind vor allem Erdöl, Kakao, Kaffee und Holzprodukte.

Die politische Hauptstadt und zweitgrößte Stadt von Kamerun ist Yaounde mit rund 2,5 Millionen Einwohnern. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 730 Metern im Landesinneren, in deren Umgebung Gold und Titan abgebaut werden. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Yaoundes zählen die Basilika Maria Königin der Apostel, der ehemalige Präsidentenpalast, die Kathedrale Notre Dame, das Monument zur Erinnerung an die Wiedervereinigung von Englisch und Französisch-Kamerun von 1961, das Benediktinerkloster mit dem kamerunischen Artmuseum, der Zentrale Markt, der Berg Mont Febe mit der besten Aussicht auf die Stadt sowie der Kongresspalast.

Die größte Stadt Kameruns ist die Hafenstadt Douala, etwa 24 km vom Atlantik entfernt, mit rund 2,9 Millionen Einwohnern. Douala ist die Wirtschaftsmetropole des Landes und gleichzeitig das Finanz-, Industrie-, Handels- und Kulturzentrum von Kamerun. Die wichtigsten Produktionszweige Doualas sind Textilien, Bier, alkoholfreie Getränke, Aluminiumerzeugnisse sowie die Verarbeitung von Holz und Kakaobohnen. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen der ehemalige Königspalast „Pagode“, die Peter- und Paul-Kathedrale, die Baptisten Kirche „Temple du Centenaire“, der Deutsche Friedhof, das Monument für King Akwa, das alte Deutsche Postamt, das Marine-Museum, der Justizpalast, das Städtische Museum, das Deutsche Seemannsheim sowie der Deutsche Friedhof.

Im Rahmen meiner Zentralafrika-Reise bereiste ich Kamerun im August 2017 mehrmals. Der Flughafen in Douala war für mich ein wichtiges Drehkreuz für die weiteren umliegenden Länder. Die Stadt selbst hat mir nicht sehr gefallen, eigentlich herrscht dort viel zu viel Trubel und Chaos, also typisch für eine afrikanische Großstadt. Nach dem Einbrechen der Dunkelheit war es ebenfalls nicht sehr ratsam, allein auf die Straße zu gehen.