Visa- und Einreisebestimmungen Kenia:
Reisepass erforderlich
Für deutsche Staatsangehörige besteht Visumspflicht.
Visa können bei den kenianischen Botschaften oder auch online beantragt werden. Daneben werden an den offiziellen Grenzstationen, zum Beispiel an den Flughäfen Nairobi und Mombasa, weiterhin Visa bei Einreise erteilt.
Visakosten: 51,- USD

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Keniareise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/keniasicherheit/208058

Kenia ist ein Staat in Ostafrika mit rund 49 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Süden an Tansania, im Westen an Uganda, im Nordosten an Somalia, im Norden an Äthiopien, im Nordwesten an den Süd-Sudan sowie im Südosten an den Indischen Ozean. Die beiden Amtssprachen des Landes sind Swahili sowie Englisch und die offizielle Landeswährung ist der Kenia-Schilling, dabei entspricht 1,- Euro etwa 123,- KES. Zu den größten Städten des Landes zählen Nairobi, Mombasa, Nakuru, Kisumu, Eldoret, Ruiru, Kikuyu, Thika, Karuri sowie Garissa. Ungefähr 84% der Bevölkerung Kenias bekennen sich dabei zum christlichen Glauben.

Zentralkenia wird von einem Hochland durchzogen, deren höchste Erhebung der Batian im Mount-Kenia-Massiv mit einer Höhe von 5.199 Metern ist. In Kenia gibt es eine Vielzahl von Nationalparks mit großer touristischer Bedeutung, wie zum Beispiel den Tsavo-Nationalpark, die Masai Mara sowie den Nationalpark in Nairobi. In diesen Parks kann man die imposante Tierwelt Kenias bestaunen, so unter anderem Gnus, Elefanten, Giraffen, Zebras, Antilopen, Büffel, Nashörner, Schakale, Löwen, Leoparden, Geparden, Panther, Hyänen, Buschschweine, Gazellen, Impalas sowie Strauße.

Weit mehr als die Hälfte der Kenianer leben von der Landwirtschaft, obwohl nur etwa 21% der Staatsfläche nutzbar sind. Angebaut werden hauptsächlich Kaffee, Tee, Sisal, Weizen. Mais, Gerste, Reis, Zuckerrohr, Bohnen, Ananas, Rosen sowie Baumwolle. Kenia besitzt nur geringe Mengen an Bodenschätzen, wie etwa Salz, Gips, Blei, Gold, Natriumcarbonat, Kupfer, Silber, Asbest, Kalkstein oder Graphit. Die Hauptexportgüter des Landes sind Kaffee und Tee, Produkte aus dem Maschinen- und Fahrzeugbau, Textilien und Bekleidung sowie Erzeugnisse aus dem Nahrungs- und Genussmittelbereich. In den letzten Jahren verlor der Export von Kaffee immer mehr an Bedeutung und wurde von der Blumenindustrie abgelöst. Inzwischen ist der Staat Kenia der größte Blumenexporteur der Welt und besitzt einen Marktanteil am europäischen Blumenmarkt von 37%.

Der Tourismus spielt für Kenia ebenfalls eine sehr bedeutende Rolle. Die touristischen Anziehungspunkte des Landes sind die großen Nationalparks und Wildtierreservate, die schönen Küstengebiete mit den weißen Stränden und dem langen Korallenriff um Mombasa, die weiten Savannen mit seinen Großwildtieren, die schneebedeckten Gipfel für Skifahrer und Bergsteiger, die Wüste sowie der Dschungel im tropischen Regenwald.

Die Hauptstadt und mit Abstand größte Stadt Kenias ist Nairobi mit etwa 3,3 Millionen Einwohnern. Die Stadt liegt auf durchschnittlich 1.624 Metern Höhe und zählt zu den höchstgelegenen Hauptstädten Afrikas. Nairobi ist das wirtschaftliche-, politische- und kommunikative Zentrum von Kenia. Ungefähr 62% der Stadtfläche Nairobis besteht aus Slums oder Armenvierteln.

Zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das Rathaus, das Nationalmuseum, der Nairobi-Nationalpark nur 7 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, das Langatta Giraffen-Zentrum, das Karen Blixen Museum, das Elefanten-Waisenhaus, die All Saints Kathedrale, das Kenyatta Konferenz Zentrum sowie die Jamia Moschee.

Bisher besuchte ich Nairobi in Kenia drei Mal, das letzte Mal im April 2017. Das Stadtzentrum wirkt ziemlich europäisch und ist recht modern, während die umliegenden Armenviertel schon bei der Ankunft sehr auffallend wirken. Ein Besuch im Nairobi-Nationalpark lohnt sich auf jeden Fall. Ansonsten allerdings gibt es für mich schönere afrikanische Städte als Nairobi.