Visa- und Einreisebestimmungen Komoren:
Reisepass erforderlich
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum.
Die Erteilung eines Touristenvisums bei Ankunft am internationalen Flughafen ist möglich. Dieses kann mit einer Gültigkeit von bis zu 45 Tagen bei Einreise gegen Vorlage des Rückflugtickets ausgestellt werden.
Visakosten: 50,- Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Komorenreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/komorensicherheit/226660

Die Komoren sind ein Inselstaat im indischen Ozean mit etwa 830.000 Einwohnern. Sie befinden sich im Südosten von Afrika zwischen Mosambik und Madagaskar. Der Inselstaat besteht aus den drei Hauptinseln Grande Comore, Anjouan sowie Moheli und einigen kleinen Inseln. Die drei Amtssprachen der Komoren sind Komorisch, Arabisch sowie Französisch und als offizielle Landeswährung wird der Komoren-Franc benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 500,- KMF.

Zu den größten Städten des Landes gehören Moroni, Mutsamadu, Domoni, Fomboni sowie Tsembehou. Der Großteil der Bevölkerung der Inselgruppe bekennt sich zum muslimischen Glauben.

Alle Inseln der Komoren sind vulkanischen Ursprungs und daher sehr gebirgig. Auf der Hauptinsel Grande Comore liegt der 2.361 Meter hohe aktive Vulkan Karthala, der zum letzten Mal 1977 ausgebrochen ist. Auf den Komoren herrscht ein tropisch-maritimes Klima, mit einem dichten tropischen Regenwald und sehr geringen Temperaturschwankungen. In der Landschaft kommen vorwiegend Bananen, Kokospalmen und Mangobäume vor, während die Küsten meistens mit Mangroven bewachsen sind. Auf der Inselgruppe kommen seltene Affen-, Schildkröten- und Vogelarten vor.

Die Wirtschaft auf dem Inselstaat ist wenig entwickelt und beschränkt sich auf die Landwirtschaft, den Fischfang und der Forstwirtschaft. Die Hauptexportgüter der Komoren sind Vanille, Gewürznelken und Ylang-Ylang-Öl. Nebenbei werden noch Maniok, Pfeffer, Kakao, Mais, Yams, Süßkartoffeln, Bananen, Reis, Sisal sowie Kokospalmen für den Eigenbedarf angebaut.

Die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt der Komoren ist Moroni mit rund 70.000 Einwohnern. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Grand Mosque du Vendredi, das National-Stadion, das Komorische Parlament, die Universität, das National-Museum, der Hafen, zwei katholische Kirchen sowie die Ahmed Moschee.

Im März 2016 bereiste ich die Komoren für drei Tage von der Nachbarinsel Mayotte kommend. Gleich nach der Ankunft merkt man, dass die Insel, aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und der geringen Wirtschaftsmöglichkeiten, einige Probleme zu bewältigen hat. Außer einem typischen afrikanischen Markttreiben gibt es in Moroni wirklich nicht viel zu bestaunen. Das Hafengebiet und viele Teile der Hauptstadt sind leider ziemlich verwahrlost. Außer am Hauptplatz in der Stadtmitte, mit einigen relativ modernen Bankgebäuden, sind die anderen umliegenden Bauten schon sehr in die Jahre gekommen. An diesem Platz hatte ich dann auch zum Glück das einzige internationale Restaurant der Stadt gefunden.

Grundsätzlich haben die Komoren ein riesiges Müllproblem, wie ich es bisher in dieser Größenordnung nur selten erlebt habe. Meine Inselrundfahrt auf Grande Comore war aufgrund der vielen Plantagen, des üppigen Regenwaldes und einiger annehmbarer Strände doch recht aufregend und wurde zu einem schönen Tagesausflug.

Für mich für ging es anschließend, nach dem doch etwas enttäuschendem Aufenthalt, wieder zurück mit Kenya Airways nach Nairobi.