Visa- und Einreisebestimmungen Kiribati:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Kiribatireise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/kiribatisicherheit/220364

Kiribati ist eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean mit etwa 120.000 Einwohnern. Von der Ausdehnung her, gehört der Inselstaat Kiribati zu den größten Staaten der Welt.

Die beiden offiziellen Amtssprachen Kiribatis sind Englisch und Kiribatisch, als Zahlungsmittel wird der Kiribati-Dollar verwendet, dabei entspricht 1,- Euro etwa 1,60 KID. Ebenfalls wird dort der Australische Dollar, überwiegend auf allen Inseln akzeptiert.

Das Staatsgebiet Kiribatis setzt sich aus den drei Inselgruppen Gilbert-Inseln, Line-Inseln sowie den Phoenix-Inseln zusammen.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige Kiribatis sind der Fischfang und die Fischverarbeitung, der Anbau von Kokosnüssen, der Export von Haifisch-Flossen, Perlmuscheln, Kopra, Seegurken und Algen, die Vergabe von Fischereirechten sowie der Tourismus.

Das Tarawa-Atoll auf den Gilbert-Inseln mit etwa 70.000 Einwohnern, ist die Hauptregion der Republik Kiribati. Tarawa besteht aus insgesamt 24 Inseln, davon sind 8 unbewohnt.

Die größte Insel Tarawas ist Bonriki, mit dem einzigen internationalen Flughafen Kiribatis. Die größte Stadt der Insel ist Betio, mit etwa 20.000 Einwohnern und dem größten Hafen des pazifischen Inselstaates.

Dieser gesamte Ballungsraum der Insel Bonriki, bildet auch gleichzeitig mit Süd-Tarawa die Hauptstadt des Staates Kiribati.

Zu den wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten Kiribatis zählen das Regierungsgebäude, die Sacred Heart Kathedrale, die kleine Fanning-Insel mit seinen schönen Stränden, die Ambo-Insel, die Kiribati National-Bibliothek, die Universität sowie die Arunka-Insel.

Im Januar 2019 besuchte ich das Tarawa-Atoll auf den Gilbert-Inseln, dem größten Teil von Kiribati, für drei Tage. Schon beim Landeanflug über Tarawa, wurde das Ausmaß des wunderschönen Pazifikstaates deutlich. Dieses sichelartige Atoll wird praktisch nur von türkisfarbenem Wasser und riesigen Korallengebieten umgeben.

Mein Hotel hatte ich im Zentrum Tarawas, an einer sehr schmalen Stelle des Atolls gewählt. Zum ersten Mal nach langer Zeit, hatte ich mir dort auch einen Leihwagen gemietet, um damit die gesamte Insel Bonriki abzufahren. Ein besonders eindrucksvoller Moment meiner Inselrundfahrt, waren die hereinkommenden Fischerboote, mit den tonnenweisen frischgefangenen Thunfischen. Unter diesen hunderten oder gar tausenden Fischen, waren teilweise riesige Exemplare dabei.

Die Einwohner von Kiribati leben vorwiegend in recht bescheidenen Verhältnissen, allerdings stellt ihre heimische Umgebung den eigentlichen großen Reichtum dar. Die Landschaft mit den endlosen türkisfarbenen Lagunen, den unzähligen Kokospalmen und anderen tropischen Pflanzen, den ständig gleichbleibenden warmen Temperaturen sowie das relativ sorgenfreie Leben auf Tarawa, fühlten sich an wie das Paradies auf Erden. Der überwiegende Teil der Bevölkerung, ist dort glücklich und genießt das Leben, auch mit sehr einfachen Verhältnissen.

Nach meiner beendeten Erkundungsfahrt am späten Nachmittag, besuchte ich abends die größte Diskothek von Tarawa. Durch einen Hinweis von Lisa, der Frau von meiner Hotelrezeption, die mich freundlicherweise auch vom Flughafen abholte, verabredete ich mich später dort mit ihr. Zusammen mit ihren Freunden, verbrachte ich in der Freiluft-Disko einen tollen und lustigen Abend. Gefühlt war dort jeder zweite Besucher sturzbetrunken und die typische Südsee-Musik, war für mich teilweise etwas gewöhnungsbedürftig.

Am nächsten Morgen erkundete ich dann den anderen Teil des Atolls, den Teil Nord-Tarawas, der mit dem Auto zugänglich war. Auch diese Landschaft ist faszinierend und aufgrund der geringeren Bevölkerung, sogar noch unberührter als der Süden.

Am Ende wäre ich gern noch etwas auf Kiribati geblieben, weil ich mich dort in den drei Tagen wirklich sehr wohl gefühlt habe. Gegen Mittag musste ich allerdings schon wieder zum Flughafen, weil mit Wallis und Futuna, die nächste pazifische Insel auf mich wartete.