Visa- und Einreisebestimmungen Wallis und Futuna:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Wallis und Futuna-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/frankreichsicherheit/209524

Wallis und Futuna ist eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean mit etwa 13.000 Einwohnern. Das französische Überseegebiet besteht aus den drei Hauptinseln Uvea, Futuna und Alofi sowie einigen kleineren unbewohnten Inseln.

Die offizielle Amtssprache auf der Inselgruppe ist Französisch und als Zahlungsmittel wird der Zentrale Pazifische Franc benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 120,- CFP.

Sämtliche Inseln sind vulkanischen Ursprungs und überwiegend gebirgig. Der größtenteils vorherrschende Regenwald wurde in den letzten Jahren komplett abgeholzt.

Wallis und Futuna besteht aus den drei traditionellen Königreichen Uvea, Sigave sowie Alo, die ausschließlich von Frankreich finanziert werden.

Die wichtigsten Wirtschaftszeige der Inselgruppe, sind die Landwirtschaft mit dem Anbau von Gemüse und Kokosnüssen, die Viehhaltung, die Fischerei sowie das Kunsthandwerk.

Der Tourismus ist auf Wallis und Futuna wenig ausgeprägt, trotz eines enormen Potentials. Die Inseln beherbergen mehrere fischreiche Korallenriffe, eine traditionelle Kultur und eine imposante Landschaft, mit einer einzigartigen Natur.

Die Hauptstadt von Wallis und Futuna ist Mata Utu auf der Insel Uvea, mit etwa 2.000 Einwohnern. Die Stadt besitzt einen internationalen Flughafen, der von Neukaledonien angeflogen wird.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Wallis und Futuna gehören die St. Joseph Kirche, die Sacred Heart Kirche, die Mata Utu-Kathedrale, die Befestigungsanlagen Talietumu, der Königspalast, die Wehranlage Tonga Toto sowie der Krater-See Lalolalo.

Im Januar 2019 bereiste ich die Insel Wallis, während meiner großen Pazifik-Rundreise. Nach insgesamt sechs Flügen aus Kiribati kommend, übernachtete ich für zwei Nächte in einem sehr gepflegten Familien-Hotel in der Hauptstadt Mata Utu.

Noch niemals zuvor, musste ich so viele Zwischenstopps einlegen, um mein nächstes Reiseziel zu erreichen. Dabei waren Kurzaufenthalte in Nauru, Honiara auf den Salomonen, im australischen Brisbane, Noumea in Neukaledonien sowie in Nadi auf den Fidschi-Inseln nötig, um eine der schwierigsten Pazifikinseln zu erreichen. Gleichzeitig war Wallis und Futuna, nach Libyen auch das Land mit den zweithöchsten Flugkosten überhaupt. Mein Hin-und Rückflug dorthin, kostete insgesamt sage und schreibe 1.100,- Euro.

Die Insel Wallis besticht durch eine traumhafte Landschaft, einer über die gesamte Insel verteilten Sauberkeit und einer für die Südsee unüblichen Ruhe, teilweise wirkte die Insel sogar ein wenig langweilig. Meinen rund 15 Kilometer langen Fußmarsch durch die großartige Insellandschaft, mit den vielen imposanten Kirchen, hatte ich einfach nur genossen.

Das einzige Problem in meinem letzten von insgesamt neun weltweiten französischen Überseegebieten, war die Sprache. Bis zum Schluss hatte ich doch tatsächlich auf der gesamten Insel Wallis, niemanden getroffen, der auch nur ein Wort Englisch sprechen konnte. Eigentlich war ich das ja inzwischen von vorherigen Reisen auf französische Inseln gewohnt, aber in einem so extremen Ausmaß, war das fast unglaublich. Selbst in meinem Hotel, in jedem Restaurant, bei der Buchung meines Flughafentransfers sowie in jedem Supermarkt auf der Insel, stellte das für mich ein riesiges Problem und eine große Herausforderung dar.

Am Ende bin ich nun froh, dass ich aufgrund dieser ständigen Schwierigkeiten und meinen fehlenden Französisch-Kenntnissen, nie wieder unbedingt nach Frankreich oder in ein französisches Territorium reisen muss.

Trotzdem war die Insel Wallis auf jeden Fall eine Reise wert. Die beeindruckende Küste und die vorwiegend aus unterschiedlichen Palmen bestehende Landschaft, gehört zum Besten, was die gesamte Südsee zu bieten hat. Wer also sehr großen Wert auf überwiegend Ruhe und Entspannung legt, der ist hier besonders gut aufgehoben.

Für mich ging es anschließend über Sydney weiter nach Brisbane, wo nach einem Tag Aufenthalt in Queensland, mit der Norfolkinsel, der nächste pazifische Höhepunkt auf mich wartete.