Visa- und Einreisebestimmungen Mali:
Reisepass erforderlich
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Mali ein gültiges Visum, das bei einer malischen Auslandsvertretung in Deutschland beantragt werden muss.
Visakosten: 50,- Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Malireise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/malisicherheit/208258

Mali ist ein Binnenstaat in Afrika mit etwa 19,5 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Westen an Senegal, im Südwesten an Guinea, im Süden an die Elfenbeinküste, im Norden und Nordosten an Algerien, im Nordwesten an Mauretanien, im Osten an Niger sowie im Südosten an Burkina Faso. Die offizielle Amtssprache Malis ist Französisch und die Landeswährung ist der CFA-Franc BCEAO, dabei entspricht 1,- Euro etwa 655,- XOF.

Ungefähr 93% aller Einwohner Malis bekennen sich zum Islam.

Zu den größten Städten des Landes zählen Bamako, Sikasso, Koutiela, Kalabankoro, Segou, Kayes, Kati, Mopti, Niono, Gao, San, Koro, Bla sowie Timbuktu.

Malis häufigste Landschaftsform ist die Ebene. Im Norden erstreckt sich das Land bis tief in die Wüste Sahara, daher lebt der Großteil der Bevölkerung im Süden des Landes. Durch Mali fließt der bedeutendste Fluss Afrikas, der Niger, sowie der Senegal-Fluss.

In Mali gibt es über 135 Säugetierarten, allerdings durch Jäger und Wilderer viel seltener anzutreffen, als in anderen afrikanischen Staaten. Hier gibt es zum Beispiel Elefanten, Giraffen, Antilopen, Seekühe, Löwen, Geparden, Flusspferde, Schimpansen, Affen, Meerkatzen, Paviane, Strauße, Giftnattern, Warane, Krokodile sowie Schildkröten.

Mali ist ein Entwicklungsland, zählt zu den ärmsten Staaten der Welt, dessen Bevölkerung hat eine der höchsten Wachstumsraten weltweit und rund 72% aller Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze.

Der wichtigste Wirtschaftszweig des Staates ist die Landwirtschaft, die mehr als zwei Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung beschäftigt. Das wichtigste Exportgut des Landes ist Gold, außerdem werden Bananen, Erdnüsse, Düngemittel, Baumwolle sowie lebendes Vieh ins Ausland verkauft.

Mali ist der drittgrößte Goldproduzent Afrikas, nach Südafrika und Ghana. Der Staat ist für seinen erheblichen Goldreichtum bekannt. Außer dem Gold besitzt das Land noch weitere riesige Vorkommen an Bodenschätzen, wie Eisenerz, Bauxit, Marmor, Steinsalz, Kalk, Phosphat, Ölschiefer, Blei, Zink, Mangan sowie Uran.

Die Hauptstadt und größte Stadt Malis ist Bamako mit etwa zwei Millionen Einwohnern. Bamako liegt am Fluss Niger und ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die neue Moschee, das Nationalmuseum, die Nationalbibliothek, die Kathedrale von Bamako, das Monument der Unabhängigkeit, die Bamako Grand Moschee, der Obst- und Gemüse Markt, der Zentralmarkt, der Nationalpark von Mali sowie der Nationale Zoo.

Im August 2016 besuchte ich Mali als letzte Station meiner Westafrika-Rundreise. Aufgrund eines verpassten Fluges in Cotonou – Benin, betrug mein Aufenthalt in Bamako nur einen, statt der geplanten zwei Tage. Es blieb aber trotzdem genug Zeit für eine ausgiebige Stadtrundfahrt durch Malis Hauptstadt. In Bamako herrscht das typisch afrikanische Großstadt-Chaos mit unzähligen Straßenhändlern und Markttreibenden. Bei einer Fahrt über eine der drei Brücken über den Fluss Niger, hat man einen sehr guten Überblick über die Ausmaße der Stadt. Ansonsten aber hat Bamako nicht sonderlich viel an sehenswerten Bauten zu bieten.

Für mich ging es anschließend um Mitternacht mit der Royal Air Maroc über Casablanca zurück nach Berlin.