Visa- und Einreisebestimmungen Mosambik:
Reisepass erforderlich
Für die Einreise nach Mosambik ist ein Visum erforderlich.
Ebenfalls informiert auch die Botschaft von Mosambik in Berlin, dass Visa vor Einreise eingeholt werden müssen.
Visakosten: 60,- Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Mosambikreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/mosambiksicherheit/221782

Mosambik ist ein Staat in Südostafrika mit etwa 30,5 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Norden an Tansania, im Nordwesten an Malawi und Sambia, im Westen an Simbabwe, im Süden an Südafrika und Swasiland sowie im Osten an den Indischen Ozean. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt rund 2.000 Kilometer, während die Entfernung von Osten nach Westen zwischen 50 bis 600 Kilometer lang ist. Die offizielle Amtssprache des Landes ist Portugiesisch und die Landeswährung ist der Mosambikanische Metical, dabei entspricht 1,- Euro etwa 75,- MZN.

Neben einem breiten Küstentiefland besteht Mosambik aus einem hohen Tafelland, unter anderem mit der höchsten Erhebung, dem 2.436 Meter hohen Berg Monte Binga. Zahlreiche Flüsse durchfließen das Staatsgebiet, darunter der 2.574 Kilometer lange Sambesi.

Die übliche Vegetation des Landes ist die Trockensavanne mit seinen Wiesen und Weiden, häufigste vorkommende Bäume sind Affenbrotbäume und Akazien.

Zu den größten Städten Mosambiks zählen Maputo, Matola, Beira, Nampula, Chimoio, Quelimane, Nacala, Mocuba, Tete, Lichinga, Pemba sowie Gurue.

Infolge eines jahrelangen Bürgerkrieges, zählt Mosambik zu den ärmsten Ländern der Welt. Mehr als 82% der erwerbstätigen Bevölkerung ist in der Landwirtschaft beschäftigt. Das wichtigste Exportprodukt ist Aluminium, außerdem werden Cashewnüsse, Baumwolle, Zucker, Tee und Krustentiere ins Ausland verkauft.

Mosambik verfügt über große Vorkommen an Bodenschätzen, wie zum Beispiel Steinkohle, Diamanten, Gold, Edelsteine, Kupfer, Bauxit, Marmor, Granit, Graphit, Zinn, Tantal, Eisenerz, Chrom sowie Niob.

Der Tourismus ist im Land kaum entwickelt und soll in den nächsten Jahren deutlich vorangetrieben werden.

Die Hauptstadt von Mosambik ist Maputo mit schätzungsweise 1,4 Millionen Einwohnern im Stadtbereich und rund 2,6 Millionen im Großraum. Maputo liegt im Süden des Landes an der Grenze zu Südafrika und Swasiland. Die Stadt besitzt einen modernen Hochseehafen, wodurch der Warenexport des Landes vollzogen wird.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Maputos zählen die Kirche de San Antonio de la Polana, der Maputo Hauptbahnhof – nach einem Entwurf von Gustave Eiffel, das Militärmuseum, die Kathedrale of Our Lady of the Immaculate Conception, das Fort da Nossa Senhora da Conceicao, der Zentralmarkt, das Iron House, das Naturkunde-Museum, der Elefanten-Naturschutzpark, die Roten Türme, der Unabhängigkeits-Platz, das Nationale Geldmuseum, der Louis Tregardt Memorial Garden, das Fischereimuseum, die Samora-Machel-Statue sowie das Kunstmuseum.

Im August 2018 besuchte ich Maputo für drei Tage aus Johannesburg kommend. Maputo ist mit seiner größtenteils portugiesischen Architektur eine sehr schöne Stadt und hatte während meines ganztägigen Stadtrundganges viele schöne Fotomotive zu bieten.

Auch internationale Restaurants und Bars sind in der Stadt reichlich vorhanden. Die Menschen waren überwiegend sehr freundlich, trotz der teilweise anzumerkenden Armut.

Allerdings hat die Stadt auch eine Kehrseite, sie ist nach Einbruch der Dunkelheit extrem gefährlich für Ausländer. Nach einem gemütlichen Restaurantbesuch mit drei weiteren Vielreisenden, war es für mich unmöglich die 250 Meter zu meinem Hotel im Dunkeln zurückzulaufen. Alle 20 Meter und sogar schon vor dem Restaurant standen irgendwelche finstere Gestalten. Die örtliche korrupte Polizei parkte mit ihrem Wagen auf der gegenüberliegenden Seite und wartete nur darauf, irgendeinen weißen Ausländer abzukassieren. Dieses ist nach meiner Unterhaltung mit einem vor 10 Jahren nach Maputo ausgewanderten Spanier, seit Jahren die bittere Realität in der mosambikanischen Hauptstadt.

Also bitte bei Reisen nach Maputo immer vorsichtig sein und lieber auch für kurze Strecken ein preiswertes Taxi benutzen.