Visa- und Einreisebestimmungen Namibia:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Namibiareise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/namibiasicherheit/208314

Namibia ist ein Staat im Süden Afrikas mit etwa 2,5 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Norden an Angola, im Nordosten an Sambia, im Osten an Botswana, im Süden an Südafrika sowie im Westen an den Atlantischen Ozean. Mit Simbabwe, Sambia und Botswana bildet Namibia am Caprivi-Zipfel das einzige Vierländereck der Erde, wenn auch die Grenze zu Simbabwe umstritten ist.

Die offizielle Amtssprache des Staates ist Englisch, aufgrund der deutschen Kolonialzeit bis zum Jahre 1915, wird in einigen Gebieten noch Deutsch gesprochen. Die offizielle Landeswährung ist der Namibische-Dollar, dabei entspricht 1,- Euro etwa 15,- NAD. Außerdem wird überall im Land der südafrikanische Rand als Zahlungsmittel akzeptiert.

Die Besiedelung in Namibia ist aufgrund der großen Fläche der Namib-Wüste nur sehr gering. Damit belegt Namibia nach der Mongolei Platz zwei, der am Dünnsten besiedelten Staaten weltweit. Im Osten befindet sich die Kalahari Wüste und das Hochland, mit dem 2.600 Meter hohen Königstein, dieses trennt beide Wüsten voneinander.Fast 90% der Bevölkerung verfolgen den christlichen Glauben.

Zu den größten Städten Namibias zählen Windhoek, Rundu, Walvis Bay, Swakopmund, Oshakati, Katima Mulilo sowie Otjiwarongo. Namibia zählt zu den reicheren Staaten des afrikanischen Kontinents. Die Hauptwirtschaftszweige des Landes sind die Landwirtschaft, der Bergbau, der Fischfang sowie der Tourismus. Die Landwirtschaft ist nach dem Staat der zweitgrößte Arbeitgeber und es werden hauptsächlich Fleisch und tierische Produkte exportiert.

Namibia hat erhebliche Vorkommen an Bodenschätzen, wie zum Beispiel Diamanten, Uran, Gold, Blei, Kupfer sowie Zinn.

Der Tourismus spielt für das Land eine immer größer werdende Rolle. Der Tierreichtum, die Größe des Landes, die unberührte Natur und die unendlich erscheinende Weite in den beiden Wüsten, zieht jährlich eine Vielzahl von Besuchern an.

Die Hauptstadt von Namibia ist Windhoek mit fast 360.000 Einwohnern. Windhoek liegt geographisch zentral im Landesinneren auf etwa 1.700 Metern Höhe und ist das politische sowie wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Hauptstadt galt jahrzehntelang als die sauberste Hauptstadt Afrikas.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Windhoeks zählen die Alte Feste, die Christuskirche, die Independence Avenue, der Tintenpalast, der Oberste Gerichtshof, die Nationalgalerie, das Nationaltheater, das Nationalmuseum, der Supreme Court, die Windhoek-Kathedrale, der Bahnhof Windhoek, der Zoo Park, die Katholische Marienkathedrale, das Reiterdenkmal, die Okapuka Ranch, Heroes Acre, die Gibeon Meteoriten, das Namibia Craft Center, das Unabhängigkeits-Stadion, das Eisenbahnmuseum sowie der Botanische Garten von Namibia.

Im Juli 2018 bereiste ich Windhoek für zwei Tage als Ausgangspunkt meiner dritten großen Afrikareise. Als Unterkunft hatte ich eine kleine gemütliche Lodge am Stadtrand gewählt. Der südafrikanische Inhaber war so freundlich und nahm mich mittags mit ins Stadtzentrum, von wo aus die meisten Sehenswürdigkeiten fußläufig zu erreichen waren. Die Stadt ist sehr gemütlich und bei angenehmen Temperaturen recht einladend, trotz der Winterzeit auf der südlichen Halbkugel. Allerdings war es nachts bei nur drei Grad Celsius richtig kalt und ich musste mir schon eine Jogginghose zum Schlafen anziehen.

Nachdem ich meine fünfstündige Stadterkundung erledigt hatte, fuhr ich zum etwas abgelegenen Restaurant „Joes Beer House“. Dieses Restaurant ist eines der bekanntesten der Stadt und wurde mir von einem Freund sowie von meinem hiesigen Gastgeber empfohlen. Zum ersten Mal in meinem Leben probierte ich dort Zebra, Krokodil, Springbock, Kudu und Oryx, eine sehr spannende Erfahrung. Während das helle Krokodilfleisch eher etwas hart war und leicht nach Fisch schmeckte, Zebra für mich einen komischen Eigengeschmack hatte, waren die anderen drei Sachen wirklich lecker und schmeckten fast wie ein normales Rindersteak.

Das „Joes Beer House” war abends trotz der einsetzenden Kälte komplett gefüllt und ist für jeden Windhoek-Besucher eine super Empfehlung.

Für mich ging es am nächsten Tag mit dem Flugzeug weiter ins benachbarte Botswana.