Visa- und Einreisebestimmungen Nauru:
Reisepass erforderlich
Zur Einreise nach Nauru wird ein Visum benötigt, was beim nauruischen Immigration-Department mit einer Gültigkeit von 30 Tagen beantragt werden kann.

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Naurureise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/naurusicherheit/220416

Nauru ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean mit etwa 15.000 Einwohnern. Nauru ist flächenmäßig die kleinste Republik der Welt und grenzt in größerer Entfernung an die Salomon-Inseln im Süden, an Kiribati im Osten, an die Marshallinseln im Norden sowie an Mikronesien im Westen.

Die beiden offiziellen Amtssprachen des Landes sind Englisch und Nauruisch, als Zahlungsmittel wird dort der Australische Dollar verwendet.

Nauru ist die Spitze eines erloschenen Vulkans, der bis 60 Meter über dem Meeresspiegel herausragt. Auf dem teilweise sehr schmalen Küstenstreifen befinden sich weiße Sandstrände mit zahlreichen Kokospalmen, in den höheren Lagen wachsen neben Kokospalmen auch Hibiskus-Pflanzen, Rosenhölzer und Feigenbäume. Vor den Küsten Naurus, gibt es außerdem eine erhebliche Anzahl von blauen Korallen und Krebstieren.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige Naurus, sind der Phosphat-Abbau, die Fischerei sowie eine geringe Landwirtschaft, wo unter anderem Gemüse, Ananas, Kokospalmen und Bananen angebaut werden.

Die inoffizielle Hauptstadt von Nauru ist der Distrikt Yaren, offiziell gibt es jedoch keine Hauptstadt im kleinen Inselstaat. In Yaren wohnen etwa die Hälfte aller Landesbewohner, wo sich auch die Polizeistation, das Parlamentsgebäude, die Rundfunkstation, diverse Verwaltungsbüros, das Bürgerzentrum, die sehenswerte Moqua-Höhle, das Nauru-Regierungs-Haus sowie der Flughafen von Nauru befinden. Weitere Sehenswürdigkeiten der Insel sind die Buada Lagune, die Japanischen Kanonen und Bunker aus der Kriegszeit, das Bergwerk im Zentral-Plateau sowie der Strand in der Anibare Bucht.

Nauru besitzt einen internationalen Flughafen, der hauptsächlich von der einheimischen Nauru Airlines angeflogen wird.

Im Januar 2019 war die Republik Nauru eine weitere Station meiner großen Pazifik-Rundreise. Dabei musste ich mich vorher, aufgrund der Flugsituation, zwischen einem Aufenthalt von wenigen Stunden oder einem von vier Tagen entscheiden. Weil ich nicht komplette vier Tage allein auf einer kleinen Pazifikinsel verbringen wollte, entschied ich mich für die weitaus kürzere Variante.

Das Landesinnere von Nauru ist von dem jahrelangen Phosphat-Abbau schon recht erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden, ebenso erinnern verkommene Hafeneinrichtungen an die glorreichen Zeiten des Inselstaates. Inzwischen ist die Insel eigentlich nur noch als australisches Aufnahmelager bekannt und auf internationale Hilfe angewiesen.

Auf der Insel Nauru gab es eigentlich außer der schönen Küste und den Überresten der Phosphat-Abbauzeit nichts Nennenswertes zu sehen, sodass meine Entscheidung im Nachhinein richtig war, nicht mehr Zeit dort zu verbringen.

Nach dem Aufenthalt in Nauru, folgte für mich ein kleiner Flugmarathon, mit insgesamt fünf Flügen auf das französische Überseegebiet Wallis und Futuna.