Visa- und Einreisebestimmungen Simbabwe:
Reisepass erforderlich
Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Simbabwe ein Visum. Dieses wird bei der Einreise sowohl an den Landesgrenzen als auch an den Flughäfen erteilt.
Visakosten: 55,-/70,- Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Simbabwereise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/simbabwesicherheit/208948

Simbabwe, oder auch Zimbabwe genannt, ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika mit etwa 13,8 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Nordwesten mit dem Fluss Sambesi an Sambia, im Osten an Mosambik, im Süden an Südafrika sowie im Südwesten an Botswana.

Im Staat werden insgesamt 15 offizielle afrikanische Amtssprachen sowie Englisch gesprochen. Als Landeswährung galt bis 2015 der Zimbabwe Dollar, wurde allerdings infolge einer Hyperinflation vom US Dollar als Leitwährung ersetzt. Außerdem wird noch der Euro, der Britische Pfund sowie der südafrikanische Rand als Zahlungsmittel im Land akzeptiert.

Simbabwe zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und wird stark von Arbeitslosigkeit, Hunger, Energieknappheit und Landesflucht dominiert. Fast die Hälfte aller Einwohner sind unterernährt, eine der höchsten Raten überhaupt. Das Land gehört weltweit zu den von HIV/AIDS am Stärksten betroffenen Ländern, wobei jeder siebte erwachsene Einwohner daran erkrankt ist. Die Bevölkerung besteht fast ausschließlich aus Christen.

Zu den größten Städten Simbabwes gehören Harare, Bulawayo, Chitungwiza, Mutare, Epworth, Gweru, Kadoma sowie Kwekwe.

Die Landesfläche wird fast durchgehend von Trockensavanne bedeckt und die Pflanzenwelt besteht größtenteils aus Affenbrotbäumen, Schirmakazien und Leberwurstbäumen. Die höchste Erhebung des Landes ist der Inyangani mit seinen 2.592 Metern.

Die wichtigsten Exportgüter Simbabwes sind Tabak, Baumwolle und Zitrusfrüchte. Außerdem bringt der Abbau von Gold wichtige Devisen in die Staatskasse.

Zur touristischen Hauptattraktion Simbabwes zählen die berühmten Victoriafälle am Südufer des Sambesi Flusses. Die höchsten Wasserfälle Afrikas sind in der Stadt Victoria Falls mit einer Brücke mit dem nördlichen Sambesi in Sambia verbunden. Die Stadt Victoria Falls gilt als Touristenzentrum, von wo aus mehrere, umliegende Nationalparks oder diverse andere touristische Unternehmungen wie Golf spielen, Bungee-Springen, Wildwasserrafting, Rundflüge, Safaritouren oder ein Kasinobesuch durchgeführt werden können.

Die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt des Landes, ist Harare mit etwa 1,7 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet und fast 3,7 Millionen im Ballungsraum. Die Stadt liegt auf einer Höhe von rund 1.500 Metern, befindet sich in einer Trockensavanne und ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Harares zählen die katholische Kirche, das Eastgate Center, die Al Abbas Moschee, das Nationale Monument Heroes Acre, die Tengenenge Farm, die Anglican Cathedral, die Balancing Rocks, die Nationalgallery, das National Handcraft Center, das Kuimba Shiri Bird Sanctuary sowie mehrere Nationalparks und Wildschutzgebiete.

Im August 2018 besuchte ich das erste Mal Simbabwe. Aus Sambia kommend überquerte ich die Brücke über den Sambesi an den Victoriafällen. Im Gegensatz zur anderen Seite in Sambia, sind die Victoriafälle in Simbabwe hervorragend ausgebaut. Die Wasserfälle bieten ein atemberaubendes Spektakel, allerdings wird man auf dieser Seite fast von jedem Aussichtspunkt nass. Also ein vor Wasser schützender Überzug ist dort unbedingt angebracht. Die Simbabwe-Seite ist letztendlich nicht so aufregend und großflächig, wie die gegenüberliegende Seite in Sambia.

Gegen späten Nachmittag flog ich dann von Victoria Falls City in die Hauptstadt Harare. Leider konnte ich den Flughafen Harare während meines mehrstündigen Aufenthaltes aufgrund meiner eigenen Sicherheit nicht verlassen. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen des Landes Simbabwe, gab es erhebliche Ausschreitungen und Straßenkämpfe mit zahlreichen Verletzten und Toten.

Nachts setzte ich dann meine Reise über Addis Abeba in die beiden Kongos fort.