Visa- und Einreisebestimmungen St. Vincent und die Grenadinen:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer St. Vincent und die Grenadinen-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/grossbritanniensicherheit/206408

St. Vincent und die Grenadinen ist eine Inselgruppe in der Karibik mit etwa 120.000 Einwohnern. Geographisch befindet sich der Karibikstaat nördlich von Grenada, südlich von St. Lucia sowie westlich von der Insel Barbados.

Die offizielle Amtssprache des Landes ist Englisch und als Zahlungsmittel wird dort der gemeinschaftliche Ostkaribische Dollar verwendet, dabei entspricht 1,- Euro etwa 3,- XCD.

Zu den größten Orten der Inselgruppe gehören Kingstown, Byera, Georgetown, Barrouallie, Layou, Biabou, Colonarie sowie Port Elizabeth.

Das Staatsgebiet umfasst die Insel St. Vincent und sämtliche 32 Inseln der nördlichen Grenadinen, während die südlichen Grenadinen zu Grenada gehören.

Die Landesfläche von St. Vincent und den Grenadinen ist überwiegend hügelig, mit dem 1.220 Meter hohen Vulkan Soufriere als höchster Erhebung des Landes. Die höher gelegenen Gebirge sind größtenteils mit tropischem Regenwald bedeckt und auf allen Inseln herrscht ein ganzjähriges angenehmes Klima, mit nur sehr geringen Temperaturunterschieden.

Zu den bedeutenden Wirtschaftszweigen des Inselstaates gehören die Landwirtschaft, diverse Dienstleistungen und ein stetig steigender Tourismus.

Aus der Landwirtschaft werden vorwiegend Bananen, Reis, Mehl, Baumwolle, Zuckerrohr sowie Kokosnüsse exportiert.

Der Tourismus nimmt für den Karibikstaat in den letzten Jahren eine immer größer werdende Bedeutung ein. Ein Großteil der ausländischen Besucher kommt dabei durch zahlreiche Kreuzfahrtschiffe ins Land, hauptsächlich in den Hafen von Kingstown. Besonders beliebt ist die Inselgruppe für seine fast unentdeckte und artenreiche Unterwasserwelt bei Tauchsportlern sowie den nahezu perfekten Windbedingungen, zwischen den traumhaften Inseln, für Segler.

Zu den wichtigsten touristischen Attraktionen des Landes, zählen der Wanderweg zum aktiven Vulkan Soufriere mit seinem Kratersee, das Naturschutz-Gebiet Petit Byahaut, die faszinierenden Tauchgebiete der Tobago Cays, die Verteidigungsanlage des Forts Duvernette auf der gleichnamigen Insel, die Wasserfälle von Baleine, der Table Rock, der langgezogene Macaroni Strand, die Montreal-Gärten, der Aussichtspunkt von Belmont, der Vermont Natur-Wanderweg im tropischen Regenwald, der Owia-Salzsee im Nordosten, der Strand Petit Tabac, die Bat-Höhle, Wallilabou – der Drehort des Films „Fluch der Karibik“ mit Überresten der Filmbauten, der historische Wallilabou-Park, der rund 100 Meter lange Black Point-Tunnel, der Queens Drive sowie der Cumberland Strandpark.

Die Hauptstadt und größte Stadt von St. Vincent und den Grenadinen ist Kingstown mit etwa 20.000 Einwohnern. Die Stadt liegt an der Südküste der größten Insel St. Vincent und ist durch seinen Seehafen, das wirtschaftliche Zentrum des Landes.

Der naheliegende Fährhafen bietet zahlreiche Verbindungen zu den südlichen Inseln der Grenadinen an. Vom Flughafen der Stadt, dem einzigen internationalen Flughafen des Landes, bestehen mehrere Reisemöglichkeiten zu den umliegenden Karibikstaaten.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Kingstowns gehören die anglikanische Kathedrale St. George, der Botanische Garten von St. Vincent aus dem Jahre 1765, das Fort Charlotte – eine Festung auf einer 200 Meter hohen Klippe, die St. Marys Kathedrale, die alte Bibliothek, der Marktplatz, das Nationalmuseum, der malerische Hafen, der Aussichtspunkt vom Dorsetshire Hill, die Methodistische Kirche von Kingstown, das Carnegie-Gebäude sowie der lebhafte Wochenmarkt.

Im Juli 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal Kingstown auf der Insel St. Vincent. Bei meinem zweitägigen Aufenthalt reiste ich aus dem benachbarten Grenada an und wohnte in einem gemütlichen Hotel oberhalb des Flughafens.

Die Stadt Kingstown ist generell sehr hügelig und das Zentrum befindet sich, wie auch der Flughafen, in einem kleinen Tal. Die Start- und Landebahn konnte ich wunderbar von oben aus meinem Hotelzimmer einsehen, auch wenn ein relativ geringer Flugverkehr herrschte.

Die Hauptstadt Kingstown ist grundsätzlich eine sehr gemütliche Stadt, mit einem regen Markttreiben, einigen kolonialen Bauten und überaus freundlichen Menschen. Der Stadtrundgang hatte mir daher auch großen Spaß bereitet und wurde aufgrund der ständigen Abwechslung auch nie langweilig.

Nachdem ich die typisch karibische Hauptstadt nach einigen Stunden vollständig erkundet hatte, ließ ich den Abend in einer vollbesetzten Bar im Zentrum von Kingstown ausklingen. Von dort aus konnte ich den bis in die Abendstunden herrschenden Trubel der Innenstadt beobachten und die lockere Baratmosphäre genießen.

Auch wenn man nicht gerade ein Segel- oder Tauchsportfreund ist, wofür die Inselgruppe St. Vincent und die Grenadinen weltweit touristisch bekannt ist, bietet die fantastische Karibiklandschaft ein garantiert einmaliges Reiseziel.

Im Zuge meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, ging es für mich am nächsten Tag weiter nach Trinidad und Tobago.