Visa- und Einreisebestimmungen Trinidad und Tobago:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Trinidad und Tobagoreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/trinidadundtobagosicherheit/220466

Trinidad und Tobago ist ein karibischer Inselstaat in den Kleinen Antillen mit etwa 1,4 Millionen Einwohnern. Das Land ist damit geographisch die südlichste Inselgruppe der Karibik und befindet sich nur rund 30 Kilometer von Venezuela, der Nordküste Südamerikas entfernt.

Die offizielle Amtssprache auf Trinidad und Tobago ist Englisch und als Landeswährung wird dort der Trinidad und Tobago-Dollar verwendet, dabei entspricht 1,- Euro etwa 7,- TTD.

Zu den größten Städten Trinidads zählen Chaguanas, San Fernando, San Juan, Port of Spain, Arima, Morvant, Laventille und Point Fortin sowie Scarborough als größte Stadt auf Tobago.

Beide Inseln werden durch mehrere Gebirgsketten durchzogen, allerdings sind sie im Gegensatz zu den meisten karibischen Inseln, nicht vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung des Landes ist der 941 Meter hohe „Cerro del Aripo“ auf der Insel Trinidad.

Obwohl im gesamten Staatsgebiet ein permanent tropisches Klima herrscht, befindet sich das Land außerhalb der Hurrikan-Zone und ist damit nicht von größeren tropischen Wirbelstürmen ausgesetzt.

Der Karibikstaat Trinidad und Tobago bildet eine gemeinsame Parlamentarische Republik, trotzdem besitzt Tobago zusätzlich ein eigenes Parlament.

Das Land in der südlichen Karibik gilt als großer Umschlagsplatz für Drogen, auf dem Weg von Süd- nach Nordamerika, insbesondere für Kokain. Dadurch herrscht dort eine relativ hohe Mordrate, wegen der daraus resultierenden Drogen- und Bandenkriminalität.

Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen von Trinidad und Tobago, zählen die Erdölindustrie – macht über die Hälfte des Staatseinkommens aus, die Landwirtschaft sowie die Forstwirtschaft, mit der Gewinnung von Teak und anderen tropischen Hölzern.

Die beiden bedeutendsten landwirtschaftlichen Exportprodukte sind Zucker und Kakao.

Der Name der viel kleineren Insel Tobago wurde von dem Wort Tabak abgeleitet. Die Karibikinsel hat heutzutage rund 65.000 Einwohner und wechselte interessanterweise in früheren Jahren über 30 Mal ihren Besitzer.

Tobago befindet sich etwa 30 Kilometer nordöstlich von Trinidad und ungefähr 150 Kilometer südöstlich vom nächstgelegenen Karibikstaat Grenada entfernt.

Die Hauptstadt von Tobago ist die Stadt Scarborough, wo auch gut ein Drittel der gesamten Inselbevölkerung lebt. Bekannt ist die kleine malerische Karibikinsel hauptsächlich für ihre langen weißen Traumstrände und den zahlreichen einheimischen Lederschildkröten, die auch auf diesen Stränden ihre Eier ablegen.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Tobagos, gehören das Fort King George mit dem historischen Museum von Tobago, das idyllische Fischerdorf Charlotteville, der bekannteste Badestrand Pigeon Point, das Korallenriff „Buccoo Reef“, der Argyle-Wasserfall, die vogelreiche unbewohnte Insel Little Tobago, der paradiesische Strand in der Piratenbucht sowie der Regenwald Tobagos – auch gleichzeitig das älteste Naturschutzgebiet der Welt.

Die Insel Trinidad war die erste besiedelte Insel der gesamten Karibik, wo sich ursprünglich vor fast 8.000 Jahren, südamerikanische Indianer als Jäger und Sammler niedergelassen hatten. Außerdem ist die Karibikinsel weltweit bekannt für ihren Karneval, der in seiner enormen Größe und Vielfalt fast die Dimensionen der berühmtesten Ausgabe im brasilianischen Rio de Janeiro erreicht.

Die Hauptstadt des Inselstaates Trinidad und Tobago ist Port of Spain, auf der größeren Insel Trinidad, mit etwa 40.000 Einwohnern. In der Stadt befindet sich der wichtigste Hafen des Landes, der unter anderem auch für den Export von Asphalt sowie für mehrmals tägliche Fährverbindungen nach Tobago dient.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt zählen das Fort San Andres, die katholische Kathedrale, der Queens-Park, die Freitags-Moschee, der Woodford-Platz, die anglikanische Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit, das Rote Haus – das Parlamentsgebäude, das Nationalmuseum, der Botanische Garten, der Zoo, das englische Fort George, das Schloss-Stollmeyer, der Unabhängigkeits-Platz, die Artgalerie, die kolonialen Stadtpaläste der „Magnificent Seven“ sowie diverse Hindu-Tempel.

Im Juli 2015 besuchte ich im Zuge meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, für vier Tage den Inselstaat Trinidad und Tobago. Am frühen Nachmittag startete ich mit der karibischen Fluglinie LIAT auf der benachbarten Insel Grenada und wohnte anschließend in einem preiswerten Hotel unweit des Hafens.

Meine ersten zwei Tage auf Trinidad, verbrachte ich ausschließlich mit der Erkundung von Port of Spain. Während der Besichtigung aller wichtigen Attraktionen der Hauptstadt, achtete ich allerdings stets darauf, dass ich aufgrund der hohen Kriminalitätsrate in der Stadt sowie auch durch einige vorherige Warnungen meines Hotelpersonals, bereits weit vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurückzukehren. Es gab auch ehrlich gesagt nicht so viel, was mich dort richtig begeistert hatte.

Am dritten Tag unternahm ich einen mit großer Spannung erwarteten Ausflug auf die Insel Tobago. Nach einer rund zweistündigen Bootsfahrt, mit der eigentlich völlig überfüllten Fähre, erreichte ich schließlich die Inselhauptstadt Scarborough.

Auf Tobago war Vieles anders und eigentlich der krasse Gegensatz zu Trinidad. Dort auf der wunderschönen Insel verbrachte ich einen insgesamt sehr entspannten und erlebnisreichen Tag, inmitten einer tollen grünen Landschaft und umgeben von stets freundlichen Menschen. Besonders beeindruckend war mein gemütlicher Stadtbummel, entlang der vielen kolonialen Bauten, die sehr stark an die frühere und historische Sklavenzeit erinnerten.

Die paradiesische Insel Tobago, war mit seinem ganz besonderen Charme, eigentlich nicht zu vergleichen, mit Allem was ich vorher von Trinidad gesehen hatte.

Am späten Abend brachte mich die letzte Fähre wieder heil zurück nach Port of Spain. Erneut war sie dabei hoffnungslos überbucht und ich hatte dieses Mal wirklich verdammtes Glück, das ich noch eines der letzten Tickets ergattern konnte.

Am Ende war ich dann ehrlich gesagt heilfroh, wieder aus Trinidad abzureisen und meine restliche Rundreise in Richtung Surinam fortzusetzen.