Visa- und Einreisebestimmungen Tunesien:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Tunesienreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/tunesiensicherheit/219024

Tunesien ist ein Staat in Nordafrika mit etwa 11,5 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Westen an Algerien, im Südosten an Libyen sowie im Norden und Osten an das Mittelmeer. Zum Staatsgebiet Tunesiens gehören ebenfalls die vorgelagerte Insel Djerba sowie weitere kleinere Inseln. Die offizielle Amtssprache des Landes ist Arabisch und als Zahlungsmittel wird der Tunesische Dinar benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 3,- TND. Zu den größten Städten des Landes zählen Tunis, Sfax, Sousse, Ettadhamen, Kairouan, La Goulette, Bizerte, Ariana sowie Monastir.

Tunesien ist das nördlichste Land des afrikanischen Kontinents und nur rund 140 Kilometer vom italienischen Sizilien von Europa entfernt. Der Staat besitzt eine Nord-Süd-Ausdehnung von 780 Kilometern, während die Ausdehnung von Westen nach Osten lediglich 380 Kilometer beträgt.

In Tunesien herrscht die niedrigste Geburtenrate in der arabischen Welt und ist daher im Durchschnitt die älteste Bevölkerung Afrikas. Etwa 96% der tunesischen Bevölkerung bekennt sich zum muslimischen Glauben, im Land ist der Islam die Staatsreligion.

Auf dem Gebiet Tunesiens gibt es reichliche Vorkommen an Bodenschätzen, darunter Erdöl, Erdgas, Gold, Phosphate, Eisenerze, Blei sowie Zink. In der Landwirtschaft werden hauptsächlich Oliven, Datteln, Zitrusfrüchte, Getreide sowie Gemüse angebaut, dabei ist der Staat einer der größten Exporteure von Olivenöl weltweit.

Der wichtigste Wirtschaftszweig Tunesiens ist die Textil- und Lederbranche, die fast 41% der Exporterlöse ausmachen.

Außerdem spielt der Tourismus eine große Rolle für die Wirtschaft des Landes. Durch einige terroristischen Anschläge, besonders auf ausländische Touristen und infolge der etwas instabilen politischen Situation im Land, kam der Tourismussektor allerdings, nach zuvor fast acht Millionen jährlichen Besuchern, zu einem erheblichen Einbruch. Touristische Anziehungspunkte sind die Küstenstädte Monastir, Hammamet, Nabeul, Mahdia, Sousse sowie Port El-Kantaoui, die Insel Djerba, die Hauptstadt Tunis, die Wüste Sahara sowie die archäologischen Fundstellen in Karthago.

Die Hauptstadt und größte Stadt Tunesiens ist Tunis mit etwa 1,2 Millionen Einwohnern. Tunis ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes und liegt unweit des Mittelmeeres. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Altstadt Medina, die Ez-Zitouna-Moschee, das Hafen-Tor Bab El Bhar, das tunesische Parlament, das Nationalmuseum, die Prachtstraße Avenue Habib Bourguiba, der Zentralmarkt, die Kathedrale von St. Vincent de Paul, das Berber-Dorf, das Theater Municipal, das Art-Museum, die Sidi Youssef Moschee, der Kasbah Platz, die Kasbah Moschee, der Uhrenturm, der Victoria Platz sowie das Mausoleum Tourbet El Bey.

Das Land Tunesien wird jedenfalls immer in meiner Erinnerung bleiben, weil damit fing eigentlich alles an. Im September 1991 unternahm ich damals mit zwei weiteren Freunden die erste Flugreise meines Lebens. Mit Tunis Air ging es damals mit einer Boeing 727 von Berlin nach Monastir, um in einer riesigen Hotelanlange in Hammamet einen dreiwöchigen Urlaub zu verbringen. Die grandiose Idee am ersten Abend gleich im Dunkeln im Mittelmeer baden zu gehen, erwies sich später als fatal. Denn an den südlichen Küsten des Meeres tummeln sich um diese Jahreszeit immer die gefährlichen Feuerquallen, die mit ihren Widerhaken an den Beinen hängen blieben und für ein sehr unangenehmes Brennen, an allen mit den Quallen in Berührung gekommenen Stellen sorgten.

Nach diesem anfänglichen Lerneffekt, war dieser Urlaub aber ansonsten ein unglaublicher Spaß und machte natürlich Lust auf mehr. Das war der Beginn meiner folgenden Reisekarriere!!!

Beim zweiten Mal besuchte ich Tunis im Juli 2017 als Ausgangspunkt meiner Zentralafrika-Reise. Die Altstadt Medina ist ein recht spannender Ort für Touristen, weil dort ein sagenhafter Trubel herrscht. Sofort auffällig war, dass besonders im Zentrum von Tunis unglaublich viel Müll auf den Straßen und in den engen Gassen lag. Aber ansonsten wirkte die nordafrikanische Stadt eher südeuropäisch, recht sicher und touristisch sehr angenehm.