Visa- und Einreisebestimmungen Vietnam:
Reisepass erforderlich
Für deutsche Staatsangehörige ist die Einreise für einen Aufenthalt bis maximal 15 Tage visumfrei.

Informationen vom Auswärtigen Amt zu Ihrer Vietnamreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/vietnamsicherheit/217274

Vietnam ist ein Staat in Südostasien mit etwa 97 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Südwesten an Kambodscha, im Westen an Laos, im Norden an China, im Osten an das Südchinesische Meer sowie im Süden an den Pazifischen Ozean.

Die offizielle Amtssprache des Landes ist Vietnamesisch und als Landeswährung wird der Vietnamesische Dong verwendet, dabei entspricht 1,- Euro etwa 25.000,- VND.

Zum Staatsgebiet Vietnams zählen noch mehrere vorgelagerte und wunderschöne Inseln, wie zum Beispiel Phu Quoc, Cat Ba, Ly Son, Con Dao, Cu Lao Cham, Nam Du, Ba Lua, Co To, Binh Ba oder Phu Quy.

Zu den größten Städten des Landes zählen Ho Chi Minh-Stadt – früher Saigon genannt, Hanoi, Hai Phong, Can Tho, Da Nang, Nha Trang, Bien Hoa sowie Hue. Der überwiegende Teil der vietnamesischen Bevölkerung ist religionslos.

Die vorwiegend flache Landesfläche Vietnams wird von einem Gebirgszug von Norden nach Süden durchzogen. Die höchste Erhebung des Landes ist der 3.144 Meter hohe Berg Phan-Xi-Pang, an der nördlichen Grenze zu China.

Im äußersten Süden befindet sich das große und fruchtbare Mekong-Delta. In den Wäldern Vietnams leben zahlreiche Tierarten wie Elefanten, Tiger, Nashörner, Gibbons, Bären, Fasane, Eulen, Krokodile sowie diverse Greifvögel.

Die Wirtschaft Vietnams basiert vorwiegend auf der Landwirtschaft, mit dem Anbau von Kaffee und Reis – Vietnam ist der zweitgrößte Kaffeeproduzent der Welt, der Gewinnung von Rohstoffen wie Erdöl oder Steinkohle, der Textilindustrie sowie dem stetig steigenden Tourismus.

Zu den meistbesuchten Attraktionen, der jährlich rund 12 Millionen ausländischen Touristen, zählen die spektakuläre Halong-Bucht, die Bergstadt Sapa, das Weltkulturerbe Hoi An, die Zitadelle der alten Kaiserstadt Hue, die Wüstenlandschaft Mui Ne, die historische Stadt Hoi An, das Naturschutzgebiet von Ninh Binh, die vielen Kanäle des Mekong-Deltas, die weißen Sandstrände von Da Nang und Nha Trang, der Phong Nha-Ke Bang-Nationalpark mit seinen Höhlen, das Muong Hoa-Tal, das Tunnelsystem der Vietcong in Cu Chi sowie die Wasserfälle Ban Gioc und Pongour.

Die Hauptstadt und zweitgrößte Stadt Vietnams, ist Hanoi mit etwa 7,5 Millionen Einwohnern. Hanoi ist eine der ältesten Städte der Welt und befindet sich im geographischen Norden des Landes.

Zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten Hanois gehören die Long-Bien-Brücke, die Altstadt, der Literatur-Tempel, das Opernhaus, die Chua Tran Quoc-Pagode, der Quan Thanh-Tempel, die St. Joseph-Kathedrale, die Zitadelle von Thang Long, der Präsidentenpalast, das Ho-Chi-Minh-Mausoleum, das Wasserpuppen-Theater, die Alte Zitadelle sowie der 33 Meter hohe Flaggen-Turm.

Die größte Stadt Vietnams ist Ho Chi Minh-Stadt, mit fast zehn Millionen Einwohnern, im Süden des Landes. Die Stadt, besser bekannt unter dem alten und noch gebräuchlichen Namen Saigon, ist das wirtschaftliche Zentrum des südasiatischen Staates.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Saigons zählen das Opernhaus, das Hauptpostamt, das Kriegsopfer-Museum, die historischen Tunnel Cu Chi und Ben Dinh aus dem vietnamesischen Krieg sowie der Ho-Chi-Minh-Platz.

Im April 2012 besuchte ich das bisher einzige Mal Vietnam. Meinen einwöchigen Aufenthalt verbrachte ich zunächst in der Touristen-Stadt Nha Trang und anschließend in der Metropole Saigon.

Die leicht hügelige Landschaft um die beliebte Küstenstadt Nha Trang, mit seinen angrenzenden tropischen Regenwäldern und den langgezogenen Sandstränden, war wirklich sehr beeindruckend. Allerdings war es teilweise auch wie eine Rückkehr in den früheren Kommunismus, durch die vielen alten und unfertigen Ruinen. Man konnte deutlich erkennen, dass der Stadt vor vielen Jahren, ganz plötzlich das sozialistische Geld ausgegangen war.

Wirklich überrascht war ich allerdings, über die enorm hohen Preise, die in den Restaurants und Bars der Stadt verlangt wurden. Vietnam hatte ich mir bis zu diesem Zeitpunkt etwas anders vorgestellt.

Nach vier Tagen in der etwas überteuerten Touristenstadt, fuhr ich mit dem Zug nach Saigon. Die rund achtstündige Fahrt durch die schöne Landschaft Vietnams, war sehr erlebnisreich und ein großer Spaß. Gerade die zahlreichen Reisfelder und riesigen Kaffeeplantagen entlang der Bahnstrecke, boten für mich mehrere imposante Fotomotive.

Die Stadt Ho Chi Minh-Stadt bestand gefühlt eigentlich nur aus Mopeds und war eine der größten Enttäuschungen meines gesamten Reiselebens. Es gibt wohl keine andere Großstadt in der weiten Welt, die touristisch so wenig zu bieten hat, wie Saigon. Der horrende Straßenverkehr ist ein einziges Chaos, teilweise sogar noch witzig, aber ansonsten hatte ich mich in der Stadt irgendwie überhaupt nicht wohlgefühlt.

Nach zwei Nächten in der größten Stadt Vietnams, ging es für mich weiter mit dem Bus ins benachbarte Kambodscha.