Visa- und Einreisebestimmungen Aserbaidschan:
Reisepass erforderlich
Deutsche Staatsangehörige benötigen ein Einreisevisum, das vor Antritt der Reise bei der aserbaidschanischen Botschaft in Berlin beantragt werden muss.
Außerdem können Visa für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und einer Einreise über das aserbaidschanische Visa-Portal (www.evisa.gov.az) online beantragt werden.
Visakosten: 20-35 Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu Ihrer Aserbaidschanreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aserbaidschansicherheit/201888

Aserbaidschan ist ein Binnenstaat im Südwesten Asiens mit etwa 10,5 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Süden an den Iran, im Westen an Armenien, im Nordwesten an Georgien, im Norden an Russland sowie im Osten an das Kaspische Meer.

Die offizielle Amtssprache des Staates ist Aserbaidschanisch und als Landeswährung wird der Aserbaidschan-Manat benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 2,- AZN.

Zu den größten Städten Aserbaidschans zählen Baku, Sumqayit, Gence, Xirdalan, Mingecevir sowie Sirvan. Die Einwohner des Landes sind größtenteils bekennende schiitische Muslime.

Die kaukasische Republik Aserbaidschan ist seit dem Zerfall der Sowjetunion im Jahre 1991, ein eigenständiger Staat.

Die höchste Erhebung des Landes ist der 4.466 Meter hohe Bazardüzü. In der reichhaltigen Tierwelt auf der Landesfläche Aserbaidschans, kommen vorwiegend Braunbären, Wildschweine, Gazellen, Luchse, Schakale, Leoparden, Hyänen sowie Wölfe vor.

Die Wirtschaft Aserbaidschans basiert fast ausschließlich auf den erheblichen Erdöl-und Erdgasreserven, die damit fast 95% der Exporteinnahmen des Staates ausmachen.

Die Hauptstadt und mit Abstand größte Stadt des Landes ist Baku mit etwa 2,5 Millionen Einwohnern. Baku an der westlichen Küste des Kaspischen Meeres gelegen, ist auch gleichzeitig das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Aserbaidschans.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Bakus gehören die historische Altstadt mit seinen Festungsmauern, die Flame Towers, die Staatliche Philharmonie, der Jungfrauen-Turm, der Palast der Khane von Schirwan, die Tezepir-Moschee, der Maiden Tower, das Murad-Tor, die Schah-Moschee, der Feuertempel Ateschgah, die Mohammed-Moschee, die Erlöserkirche, das Kulturzentrum, die russisch-orthodoxe Kathedrale, das Nationale Kunstmuseum, die Kirche-Gregor des Erleuchters, der Fernsehturm Azeri, der Baku Boulevard, der Dagusti Park, das Naturkunde-Museum, der Fontänen Park, das Teppich-Museum, die Bibi-Heybat Moschee, die Heydar Moschee, das Heimatkunde-Museum, das Riesenrad – Baku Eye, der Nationale Fahnen-Platz am Kaspischen Meer sowie das Olympiastadion von Baku.

Bei meinem ersten Besuch, im März 2015, bereiste ich die aserbaidschanische Hauptstadt für zwei Tage. Die super moderne Stadt Baku, hat touristisch enorm viel zu bieten, sodass zwei Tage eigentlich nicht ausgereicht hatten.

Den erheblichen Reichtum Bakus, kann man der Stadt regelrecht ansehen, überall sieht es aus wie neu geschaffen.

In Baku macht es einfach großen Spaß, sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß zu erkunden. Das angenehme Flair mit den unzähligen Marktständen, lässt es einem nie langweilig werden.

Der Maiden Tower, gleichzeitig das einzige Weltkulturerbe der Stadt, ist natürlich der Höhepunkt Bakus. Außerdem ist das großangelegte Ufer am Kaspischen Meer reich an Attraktionen, wie zum Beispiel das Riesenrad oder der Fahnenmast mit der großen aserbaidschanischen Flagge. Die vielen Restaurants im Stadtzentrum boten überwiegend die sehr spezielle einheimische Küche, die teilweise eher türkischen Gerichten ähnelten.

Das zweite und bisher letzte Mal, bereiste ich genau fünf Jahre später, im März 2020, die wunderschöne Hauptstadt Aserbaidschans. Auf meiner Rückreise von der autonomen Republik Nakhchivan, blieben mir noch rund sieben Stunden für einen weiteren Stadtbesuch. Allein in diesen fünf Jahren hatte sich das Stadtbild schon erheblich verändert und Baku wurde noch reicher an Attraktionen.

Nach einem Besuch der bekannten „Flame Towers“ und der, aufgrund der einbrechenden Dunkelheit, inzwischen hellerleuchteten imposanten Parkanlagen, endete ich erneut im Inneren der mittelalterlichen Stadtmauern, der faszinierenden Altstadt von Baku.

Baku ist für mich eine sehr interessante und spannende Stadt und ich war garantiert nicht zum letzten Mal dort.