Visa- und Einreisebestimmungen Jordanien:
Reisepass erforderlich
Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Jordanien ein Visum.
Ein Visum zur einmaligen Einreise kann bei der jordanischen Botschaft in Berlin beantragt werden, wird aber auch an den Flughäfen Queen Alia International und Aqaba ausgestellt.
Visakosten: 48,- Euro

Informationen vom Auswärtigen Amt zu Ihrer Jordanienreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/jordaniensicherheit/218008

Jordanien ist ein Staat im Nahen Osten mit etwa 11 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Westen an Israel, das autonome Westjordanland von Palästina und das Tote Meer, im Nordwesten an die umstrittenen Golanhöhen, im Norden an Syrien, im Nordosten an den Irak, im Osten und Süden an Saudi-Arabien sowie im Südwesten an das Rote Meer, mit geringer Entfernung zu Ägypten.

Die offizielle Amtssprache Jordaniens ist Arabisch und als Landeswährung wird der Jordanische Dinar benutzt, dabei entsprechen 10,- Euro etwa 7,50,- JOD.

Zu den größten Städten des Landes zählen Amman, Zarqa, ar-Rusaifa, Irbid, al-Quwaisima, Wadi as-Sir, Tila al-Ali, Sahab, Aqaba sowie al-Dschubaiha. Die Einwohner bekennen sich hauptsächlich zum muslimischen Glauben.

Das Staatsgebiet Jordaniens besteht überwiegend aus Wüste und einem geringen Bergland, mit dem 1.854 Meter hohen Jabal Umm als höchster Erhebung des Landes. Der tiefste und gleichzeitig niedrigster Punkt der gesamten Erdoberfläche, befindet sich im Toten Meer, mit 425 Metern unter dem Meeresspiegel.

Trotz der relativ spärlichen Vegetation Jordaniens, kommt auf dem Staatsgebiet eine artenreiche Tierwelt vor. Zu den heimischen tierischen Bewohnern zählen unter anderem Wölfe, Hyänen, Geier, Gazellen, Steinböcke, Steinadler, Skorpione, Wildkatzen sowie verschiedene Eidechsen.

Die Wirtschaft Jordaniens basiert vorwiegend auf den Abbau von Phosphat, einer geringen Landwirtschaft sowie auf dem Tourismus. Das Land besitzt erhebliche Uran-Vorkommen, die aber bisher noch nicht abgebaut wurden.

Der Tourismus ist die zweitgrößte Einnahmequelle des Landes und hat für die überwiegend internationalen Besucher einzigartige Attraktionen zu bieten. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Jordaniens gehören die Felsenstadt Petra, das Taucherparadies am Roten Meer bei Aqaba, die Mosaiken von Madaba, die antike Stadt Gerasa, die über 1.000 Jahre alten Ruinen von Umm er-Rasas, das Wadi Rum mit seiner Wüstenlandschaft, diverse antike Wüstenschlösser sowie das enorm salzhaltige Tote Meer, mit dessen heilender Wirkung.

Die Hauptstadt und mit Abstand größte Stadt Jordaniens, ist Amman mit etwa 4,5 Millionen Einwohnern. Das moderne Amman ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Ammans zählen das Römische Amphi-Theater, die Zitadelle, das Stadtviertel Al Balad, die King Abdullah Moschee, das Naturkunde-Museum, die Abu Darwish Moschee, die King Hussein Bin Talal Moschee, das Kunstmuseum, der Markt Jara, das Jordanien-Museum sowie die Einkaufsstraße Abdali Boulevard.

Im Februar 2013 bereiste ich Jordanien das zweite Mal, nachdem ich bereits vier Jahre zuvor für zwei Tage in Amman war. Mein viertägiger Aufenthalt war vollgepackt mit erlebnisreichen Ausflügen. Nachdem ich am ersten Tag die wenigen, aber dennoch recht interessanten Attraktionen Ammans, mit den super billigen Taxis abgefahren hatte , buchte ich für den zweiten Tag für etwa 35,- Euro, eine rund vierstündige Busfahrt zur berühmten Felsenstadt Petra. Die verlorene Stadt Petra ist einmalig in der Welt und eine der größten touristischen Sehenswürdigkeiten überhaupt. Dieser faszinierende Anblick des riesigen Talkessels, mit den unzähligen Höhlen und Ruinen der ehemaligen Stadt sowie die gut erhaltenden in den Fels gemeißelten Fassaden des Schatzhauses und der vielen Tempel, ist eines der größten Kulturdenkmäler auf unserem Globus. Nach diesem beeindruckenden und unvergesslichen Erlebnis, ging es am Nachmittag wieder mit dem Bus zurück.

Am dritten und letzten Tag unternahm ich einen Ausflug zum legendären Toten Meer. Ebenfalls mit dem Bus, bei einer günstigeren und kürzeren Fahrt als am Vortag, besuchte ich dieses unglaubliche Naturspektakel und tiefsten Ort der Erde.

Zum obligatorischen Baden im Meer, gehörte das Eintreiben des Körpers mit dem heilenden schwarzen Naturschlamm und natürlich das liegen auf der salzhaltigen Wasseroberfläche.

Nach diesen erlebnisreichen und spannenden Tagen, war meine großartige Zeit in Jordanien beendet.

Das Land ist mit seinen vielen Höhepunkten auf jeden Fall immer eine Reise wert und dazu auch noch relativ preiswert.