Visa- und Einreisebestimmungen Timor-Leste:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Timor-Leste-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/timorlestesicherheit/221388

Osttimor, oder auch Timor-Leste genannt, ist ein Inselstaat im südöstlichen Asien mit etwa 1,3 Millionen Einwohnern. Osttimor ist eines der ärmsten Länder Asiens und grenzt im Westen direkt an den indonesischen Inselteil Timor sowie mit einiger Entfernung an die Molukken. Die Inselgruppe Timor-Leste ist der einzige Staat Asiens, der sich komplett südlich des Äquators befindet.

Die beiden offiziellen Amtssprachen Osttimors sind Portugiesisch und Tetum, als Landeswährung werden der US-Dollar benutzt.

Zu den größten Städten Timor-Lestes gehören Dili, Lospalos, Dare, Emera, Maliana, Baucau, Bobonaro sowie Suai. Die Bewohner des Inselstaates bekennen sich fast ausschließlich zum Christentum.

Die Demokratische Republik Osttimor gehört geographisch zu den Kleinen Sundainseln. Die höchste Erhebung der Landesfläche ist der 2.963 Meter hohe Tatamailau. Die Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und sehr anfällig für Erdbeben und Tsunamis.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Staates sind der Erdölexport, die Landwirtschaft mit dem Export von Kaffee und Zimt sowie der Fischfang. Das Land besitzt eine der größten Ölvorkommen des asiatischen Kontinents, außerdem befinden sich auf der Landesfläche noch Bodenschätze wie Gold, Marmor, Mangan und Kupfer. In der Landwirtschaft werden zusätzlich noch Reis, Maniok, Kokosnüsse, Vanille, Erdnüsse, Kakao, Gemüse und Mais für den Eigenbedarf angebaut sowie Hühner, Schweine, Ziegen, Pferde, Rinder und Wasserbüffel gezüchtet.

Die Hauptstadt und mit Abstand größte Stadt Osttimors ist Dili mit etwa 290.000 Einwohnern. Dili ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des Inselstaates, an der Nordküste des östlichen Timors gelegen.

In der Hauptstadt kommt es aufgrund der zugezogenen Bevölkerung aus verschiedenen Landesteilen, immer wieder zu Unruhen oder Bandenkriegen. Die Folge dieser jahrelangen Unruhen sind sehr geringe Touristenzahlen, obwohl das Land mit langen weißen Sandstränden, einigen fischreichen Tauchgebieten, mehreren hohen Bergen zum Wandern sowie heißen Quellen, sogar viele kulturelle Attraktionen besitzt.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Osttimors zählen die große Jesusstatue-Cristo Rei an der Bucht von Dili, die Katholische Kirche von Lospalos, der Präsidentenpalast, das Europa-Haus, der Regierungspalast, der Stadtmarkt, das Finanzministerium, die Kathedrale da Imaculada Conceicao in Vila Verde, die Annur-Moschee, die Mariä-Empfängnis-Kirche von Balide, die Santo Antonio Kirche, der Guandi-Tempel, der Chinesische Friedhof, der Hindu-Tempel, die Kirche von Motael, der Akrema Strand, der Friedhof von Dili, der Tais Markt, die traumhafte Jaco-Insel, die Kunstgalerie, die Statue von Papst Johannes Paul II., das Militärmuseum, der Ein-Dollar-Strand, das Heimatkunde-Museum sowie die heißen Quellen in Maliana.

Im Januar 2017 besuchte ich Osttimor für zwei Tage aus Bali kommend. Mein Aufenthalt galt ausschließlich der Hauptstadt Dili, mit seinen kolonialen Bauten und Statuen.

Trotz eines vorher etwas mulmigen Gefühls, war die Stadt Dili allerdings zu jeder Zeit absolut sicher und ich konnte in aller Ruhe die meisten Attraktionen ablaufen. Zu meiner Verwunderung war die Stadt tagsüber doch ziemlich menschenleer. Die Höhepunkte Dilis waren auf jeden Fall, die vielen restaurierten Regierungsgebäude an der kilometerlangen Strandpromenade.

Nach einem ausgiebigen Tag in der Hauptstadt Osttimors, ging es für mich am nächsten Tag weiter nach Port Moresby in Papua-Neuguinea.