Visa- und Einreisebestimmungen Bahamas:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Bahamasreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/bahamassicherheit/220268

Bahamas ist eine Inselkette in der nördlichen Karibik mit etwa 370.000 Einwohnern. Sie befindet sich rund 80 Kilometer südöstlich von Florida in den Vereinigten Staaten, etwa 150 Kilometer nördlich von Kuba sowie nordwestlich von den Turks- und Caicosinseln. Obwohl die Bahamas geographisch im Atlantik liegen, werden sie dennoch der Karibik zugezählt.

Die Bahamas setzen sich aus über 700 Inseln, von denen 30 bewohnt sind, und mehr als 2.400 Korallenriffen, den sogenannten Cays, zusammen. Die beiden am Stärksten bewohnten Inseln sind New Providence und Grand Bahama. Außerdem gehören noch Eleuthera, Andros, Abaco, Exuma, Long Island, Cat Island, Bimini, Harbour Island, Spanish Wells, Inagua, San Salvador sowie Acklins zu den besser besiedelten Inseln.

Weltbekannt ist von den Bahamas auch die unbewohnte Insel Big Major Cay, wo rund 20 schwimmende Schweine am inzwischen zum „Pig Beach“ umbenannten Strand, zahlreiche Gäste und Touristen durch Tagesausflüge anlocken.

Die mit Abstand größten Städte des Landes sind die Hauptstadt Nassau und Freeport. In beiden Städten zusammen leben fast 80% der gesamten Bevölkerung des Inselstaates. Die auf den Bahamas lebenden Menschen, sind überwiegend sehr christlich geprägt.

Die offizielle Amtssprache Im Karibikstaat ist Englisch und als Landeswährung wird der Bahama-Dollar benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 1,10 BSD. Der Inselstaat ist im Vergleich zur restlichen Karibik-Region relativ wohlhabend.

Der bedeutendste Wirtschaftszweig auf den Bahamas ist der Tourismus, in der etwa 70% der erwerbstätigen Bevölkerung beschäftigt sind. Besonders Kreuzfahrtschiffe, vorwiegend aus Miami in den USA, steuern zahlreich mehrere Ziele auf den Bahamas an.

Der aufstrebende Tourismus bekam in den achtziger Jahren einen weiteren erheblichen Schub, durch diverse Filme aus der James Bond-Reihe, die auf den Bahamas gedreht wurden.

Die wichtigsten Exportprodukte des Landes sind Ananas, Zwiebeln, Zitrusfrüchte, Tomaten und Gurken aus der Landwirtschaft, gewonnenes Meersalz, verschiedene Holzarten sowie einige wenige Fischereierzeugnisse.

Die Hauptstadt und größte Stadt des karibischen Inselstaates Bahamas, ist Nassau auf der Insel New Providence, mit rund 250.000 Einwohnern. Aufgrund einer sehr lockeren Steuerpolitik, siedelten sich in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Finanzunternehmen in der Stadt an. In dieser Steueroase Nassau, sind auch unter anderem die meisten der weltweiten Kreuzfahrtschiffe als Heimathafen angemeldet.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Nassaus zählen das Atlantis Paradise Island Casino und Resort – einer der größten Hotelkomplexe der Welt, das Piratenmuseum, der große Hafen, das Heimatkunde-Museum, das Fort Fincastle, das historische Museum der Bahamas, das Fort Charlotte, das Parlaments- und Regierungsgebäude, das Fort Montagu, das Pompey Museum, „Queens Staircase“ – die Treppe der Königin als Wahrzeichen von Nassau sowie der Strohmarkt.

Bisher besuchte ich die Bahamas auf all meinen Reisen zwei Mal, vor über 25 Jahren die Stadt Freeport, auf der Insel Grand Bahama, mit einem Bootsausflug aus Miami und im Juli 2015 die Hauptstadt Nassau auf New Providence. Am Morgen startete ich dazu mit der Fluglinie Delta Airlines in New York City.

Mein einfaches Mittelklassehotel wählte ich direkt im Stadtzentrum, unweit des Hard Rock Cafes. Bei schönsten Wetterbedingungen war der Hafen der erste Anlaufpunkt meines Stadtrundganges. Der sehr moderne Hafen von Nassau, mit seinen teilweise gleichzeitig anlegenden riesigen Kreuzfahrtschiffen und seinen vielen umliegenden kleinen Geschäften, war natürlich ein sehr belebter Ort und sorgte für reichlich Trubel.

Nachdem dann am frühen Abend meine komplette Stadtbesichtigung mit einigen interessanten Fotos beendet war, begab ich mich zur gemütlichen Hafenpromenade. Weil sich dort sämtliche Bars und Restaurants direkt am Wasser befinden, war das für mich der eigentliche Höhepunkt von Nassau. In Erinnerung bleibt der atemberaubende Sonnenuntergang, den ich von dort aus bestens bewundern konnte.

Ansonsten schien es, als habe Nassau seine besten Tage bereits hinter sich gebracht. Es herrschte dort ein enormer, fast niemals endender Autoverkehr, der meine Stimmung allein nur vom langlaufen doch etwas getrübt hatte.

Nach zwei Tagen in der Hauptstadt Nassau, während meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, ging es für mich anschließend weiter auf die Insel Jamaika.