Visa- und Einreisebestimmungen Barbados:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Barbadosreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/barbadossicherheit/226424

Barbados ist der östlichste Karibikstaat mit etwa 290.000 Einwohnern. Der Insel ist ein Teil der Kleinen Antillen und liegt geographisch rund 180 Kilometer östlich der Inselgruppe St. Vincent und die Grenadinen, die kürzeste Verbindung zur nächsten Landmasse. Außerdem befindet sie sich in etwas größerer Entfernung nordöstlich von Grenada sowie südöstlich von St. Lucia und Martinique.

Zur Staatsfläche von Barbados gehört neben der Hauptinsel noch das winzige, direkt vor der Ostküste gelegene Culpepper Island.

Die offizielle Amtssprache auf Barbados ist Englisch und als Landeswährung wird der Barbados-Dollar benutzt, dabei entspricht 1,- Euro etwa 2,20 BBD. Im Wappen des Landes ist die Nationalblume „Red Pride of Barbados“ enthalten.

Zu den größten Städten der Insel zählen Bridgetown, Speightstown, Holetown, Oistins, Bathsheba – als touristisches Zentrum der Ostküste sowie Six Cross Roads.

Im Unterschied zu den meisten benachbarten Karibikinseln ist Barbados nicht vulkanischen Ursprungs und daher überwiegend flach. Die höchste Erhebung der Insel ist der 336 Meter hohe Mount Hillaby.

Aufgrund des ganzjährig tropischen Klimas, bei fast gleichbleibenden Temperaturen, ist der Inselstaat besonders in den Sommermonaten der erhöhten Gefahr von tropischen Wirbelstürmen ausgesetzt.

Bis zu den neunziger Jahren bestimmte vorwiegend die Zuckerindustrie die Wirtschaft von Barbados, wofür fast der gesamte Inselbestand des tropischen Regenwaldes den riesigen Zuckerrohrplantagen weichen musste.

Inzwischen sind der Tourismus, das Finanzwesen, die Erdölförderung sowie die Rumproduktion die wichtigsten Einnahmequellen in der Wirtschaft von Barbados. Aufgrund einer größeren Ansiedlung von Offshore-Banken, galt die Karibikinsel noch bis vor wenigen Jahren als Steueroase.

Ein Großteil der ausländischen Besucher gelangt mit riesigen Kreuzfahrtschiffen auf die Insel, die dort bei jeder Ostkaribik-Rundreise mit auf dem Programm steht. Besonders beliebt bei den Kurzzeit-Touristen sind die umliegenden langen weißen Sandstrände, einige ehemaligen Plantagenhäuser mit den dazugehörigen historischen Zuckermühlen oder der Besuch diverser Brennereien zur Rumherstellung.

Die Hauptstadt und größte Stadt von Barbados ist Bridgetown mit rund 120.000 Einwohnern. Damit lebt inzwischen fast die Hälfte der gesamten Inselbevölkerung im Großraum der Hauptstadt.

Bridgetown ist gleichzeitig das politische und, durch dessen großen Haupthafen, auch das wirtschaftliche Zentrum der am weitesten im Osten liegenden Karibikinsel.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Bridgetowns gehören der National Heroes Square – der zentrale Platz der Stadt, das Nelson-Denkmal, die Chamberlain-Brücke, das Parlamentsgebäude, die Broad Street – die wichtigste Geschäftsstraße Bridgetowns, die St. Michaels Kathedrale, das Harrison College, die Altstadt von Bridgetown, die St. Annes Garrison, die israelische Synagoge, der botanische Garten sowie das Kensington Oval, das größte Stadion von Barbados.

Im Juli 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal Barbados. Mit der karibischen Fluglinie LIAT startete ich am Morgen auf der Insel St. Lucia. Übernachtet habe ich dort privat, bei der super netten Brenda, die ich zuvor über das Internetportal „Couchsurfing“ kennengelernt hatte.

Unmittelbar nach der Ankunft kam mir die Insel Barbados irgendwie riesig vor. Die Gründe waren nicht nur die gefühlt großen Entfernungen oder das morgendliche Regenwetter, sondern vielleicht der vielerorts zurückgewonnene Waldbestand.

Die koloniale Stadt Bridgetown war jedenfalls recht gemütlich und es machte riesigen Spaß, zwischen den bedeutenden Bauwerken der britischen Kolonialarchitektur umherzulaufen. Die gesamte Altstadt von Bridgetown ist für mich zu Recht seit 2011 ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbe.

Leider musste ich die Insel Barbados, nach nur einem Tag, sehr plötzlich wegen eines akuten Krankheitsfalles in meiner Familie früher verlassen. Praktisch über Nacht traf ich die Entscheidung, für viel Geld über Miami nach Deutschland zu fliegen, um in einer verdammt schwierigen Zeit, einem der wichtigsten Menschen in meinem Leben sehr nahe zu stehen. In diesem Moment realisierte ich, dass es wirklich noch wichtigere Dinge im Leben gibt, als jedes Land der Welt zu bereisen.

Die für den folgenden Tag geplante große Inselrundfahrt musste somit natürlich ausfallen.

Ich hoffe, eines Tages erneut nach Barbados zurückzukehren, um mich von der angeblich faszinierenden Schönheit der Karibikinsel zu überzeugen.