Visa- und Einreisebestimmungen Curacao:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Curacao-Reise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/niederlandesicherheit/211084

Curacao ist die größte der drei sogenannten ABC-Inseln in der Karibik, mit rund 170.000 Einwohnern. Zusammen mit der Nebeninsel Klein Curacao bildet sie ein Land des Königreichs der Niederlande.

Geographisch ist Curacao ein Teil der Kleinen Antillen und befindet sich etwa 60 Kilometer nördlich vom südamerikanischen Festland Venezuelas und nordöstlich Kolumbiens. Sie liegt inmitten der beiden anderen ABC-Inseln, der östlichen Insel Bonaire und der Insel Aruba im Westen.

Die offizielle Amtssprache von Curacao ist Niederländisch, aber auch Papiamentu wird als dominierende Sprache sehr häufig gesprochen. Die amtliche Inselwährung ist der Antiilen-Gulden, allerdings werden dort auch Euro und US-Dollar akzeptiert. Der Wechselkurs des Antillen-Gulden beträgt bei 1,- Euro etwa 2,- ANG.

Zu den größten Städten und Orten auf Curacao gehören Willemstad, Tera Cora, Labadera, Barber, Soto sowie Westpunt.

Die Landesfläche Curacaos ist überwiegend flach, mit dem 375 Meter hohen Sint-Christoffelberg als höchster Erhebung. Auf der Insel herrscht ganzjährig ein tropisches Klima mit geringen Niederschlägen und kaum schwankenden Temperaturen.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige von Curacao sind der Tourismus, das Finanzwesen und die Erdölraffinerie.

Die Raffinerie produziert das aus Venezuela kommende Rohöl und exportiert es weiter in die USA oder umliegende Länder Südamerikas. Curacao hat außerdem eine große Bedeutung im Bankwesen und als Offshore-Finanzplatz. Die Insel galt früher als sogenanntes Steuerparadies.

Die größte Einnahmequelle der Karibikinsel ist allerdings der Tourismus, mit Inzwischen fast 500.000 jährlichen Besuchern, davon ein erheblicher Teil durch anlegende Kreuzfahrtschiffe.

Besonders beliebt ist Curacao bei Tauchtouristen, nachdem die umliegende Unterwasserwelt vor einigen Jahren unter Naturschutz gestellt wurde. Diese Maßnahme und diverse zugängliche Schiffswracks vor den Küsten der Insel, haben Curacao zu einem heutzutage weltbekannten Taucherparadies gemacht.

Weiterhin verfügt die Karibikinsel über zahlreiche faszinierende weiße Sandstrände. Zu den schönsten Stränden Curacaos zählen unter anderem der Kenepa Strand, der Strand Porto Marie, der Strand Kenepa Chiki, die Kleine Knip, Playa Lagun, der Strand an der Blue Bay, der Kokomo Strand, der Mambo Beach, Playa Piskado, der City Beach 88, der Cabana Strand sowie Santu Pretu.

Die Hauptstadt der Insel Curacao ist Willemstad mit etwa 140.000 Einwohnern. Sie ist damit mit Abstand die größte Stadt aller aktuellen und ehemaligen niederländischen Gebiete in der Karibik.

Die Innenstadt von Willemstad mit den beiden gegenüberliegenden Stadtteilen Punda und Otrabanda, nur getrennt durch die Königin-Emma-Brücke, beherbergt viele historische Gebäude der niederländischen Kolonialarchitektur.

Die Stadt ist ein enormer Anziehungspunkt für den internationalen Tourismus, besitzt viele Hotels, Restaurants, Bars oder Casinos, und empfängt zahlreiche Kreuzfahrtschiffe in seinem Hafen.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt gehören die Königin-Emma-Brücke, das weltbekannte Wahrzeichen der Stadt – die bunte Häuserpromenade der Handelskade, das Stadtviertel Punda, die Queen Juliana Brücke, die Universität von Curacao, die Queen Wilhelmina Brücke, das Riffort Village mit seinen vielen Restaurants und Cafes, der Mambo Beach Boulevard, der Friedhof Otrobanda, Fort Nassau, das Stadtviertel Scharloo, Fort Beekenburg, die Aloe Vera Plantage, das maritime Museum, Fort Amsterdam, das Curacao Museum, die goldgelbe römisch katholische Kirche, das Landhaus Bloemhof, die Fortkirche, der John F. Kennedy Boulevard, das Naturkunde-Museum, das Institut „Buena Bista“, die Delfin-Akademie, das Aquarium sowie das Kindermuseum.

Im August 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal die Karibikinsel Curacao. Mit der einheimischen Fluggesellschaft „Insel Air“ landete ich gegen Mittag aus der Nachbarinsel Aruba kommend. Gegen Ende meiner insgesamt neunwöchigen Karibikrundreise, machte ich für drei Tage Aufenthalt auf dieser wunderschönen Insel.

Mit meinen beiden Reisebegleitungen, Sascha, einem Freund aus früheren Tagen und permanenter Reisepartner auf dieser langen Reise sowie Diana aus Guatemala, die erst im vorherigen Aruba für einige Tage zu uns gestoßen ist und Gastgeberin während meiner letztjährigen Rundfahrt durch Mittelamerika war, übernachteten wir in einem preiswerten Hotel unweit der Innenstadt.

Das belebte Zentrum von Willemstad ist sehr spannend und abwechslungsreich, mit sehr vielen schönen Fotomotiven. Es gibt dort mehrere alte Kolonialbauten, bunte Häuserfassaden, interessante Brunnen, unzählige Straßencafes, umherschippernde Boote, kleine Stände oder versteckte Märkte, dass es einfach einen riesigen Spaß macht, dort den ganzen Tag zu verbringen.

Für den zweiten Tag unternahmen wir einen Ausflug über die Insel, vorbei an den tausenden beeindruckenden Kakteen und den riesigen Divi-Divi-Bäumen.

Anschließend besuchten wir den bekannten und extra von uns ausgesuchten Strand „Playa Kenepa Chiki“. Dieses fantastische und menschenleere Badeparadies, mit einer idealen Wassertemperatur, war ein perfekter Ort für einen entspannten Nachmittag und bot gleichzeitig ein riesiges Freiluft-Aquarium. Die dort zahlreichen umherschwimmenden bunten Fische, hatten sich von unserem Besuch nicht weiter aus der Ruhe bringen lassen.

Nach einem überragenden Aufenthalt auf der schönen Karibikinsel Curacao, reisten wir am nächsten Morgen weiter auf die benachbarte ABC-Insel Bonaire, während Diana uns verlassen musste und wieder zurück in ihre Heimat nach Guatemala-Stadt flog.