Visa- und Einreisebestimmungen Britische Jungferninseln:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Britische Jungferninseln-Reise:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/grossbritanniensicherheit/206408

Die Britischen Jungferninseln sind ein britisches Überseegebiet in der nördlichen Karibik mit etwa 30.000 Einwohnern. Die Inselgruppe gehört zum äußersten Norden der Kleinen Antillen und besteht aus über 30 Inseln.

Geographisch befinden sie sich rund 100 Kilometer östlich von Puerto Rico, nördlich von den Amerikanischen Jungferninseln sowie im Nordwesten von Anguilla und Sint Maarten.

Vom gesamten Territorium der Britischen Jungferninseln sind nur 16 Inseln bewohnt, darunter die vier Hauptinseln Tortola, Virgin Gorda, Jost Van Dyke sowie Anegada. Die weiteren bewohnten Inseln sind Beef Island, Cooper Island, Ginger Island, Great Camanoe, Necker Island, Norman Island, Oyster Island, Pelican Island, Peter Island, Prickly Bear Island, Salt Island sowie Scrub Island.

Auf den Britischen Jungferninseln herrscht ganzjährig ein tropisches, teilweise feuchtes Klima, daher können dort in den Sommermonaten vereinzelte tropische Wirbelstürme oder Hurrikane auftreten.

Die Landesfläche ist überwiegend flach bis wellig, bei einer höchsten Erhebung, dem Mount Sage auf der Insel Tortola, mit 523 Metern Höhe.

Die heimische Wirtschaft ist stark verbunden mit den benachbarten Amerikanischen Jungferninseln, daher benutzt man auch im englischen Teil den US Dollar als offizielle Währung.

Die Wirtschaft der Britischen Jungferninseln ist eine der stabilsten und schnell wachsenden in der gesamten Karibik. Die beiden größten Wirtschaftszweige des Landes sind das die Offshore-Finanzwesen und der Tourismus.

Ungefähr eine Million Touristen, darunter mehr als 500.000 Kreuzfahrtpassagiere aus den USA, besuchen jährlich das Gebiet der Britischen Jungferninseln.

Die auch als Steueroase weltbekannte Inselgruppe, erwirtschaftet allerdings etwa 60% aller Einnahmen, durch inzwischen rund einer Million registrierten Briefkastenfirmen.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Britischen Jungferninseln gehören der Sage-Mountain-Nationalpark, der J.R. O’Neal-Botanische Garten mit vielen exotischen Pflanzen, die Strandregion „The Baths“, das Zucker-Museum, das Folk Museum, der Saba Rock, Marina Cay, die imposante Sugar-Garden-Bay, der Strand in White Bay, Sandy Cay, der Naturhafen Great Harbour, der Rhone National Marine Park, Brewers Bay, der Bubbly Pool, der Devils Bay Nationalpark, der lange weiße Sandstrand von Smugglers Cove, der Gorda Peak Nationalpark, der Tortola Pier-Park, das Delfin-Zentrum von Road Town, die Callwood Rum-Brennerei, das Regierungsgebäude, das Zentrum für Kunsthandwerk, der Sir Olva Georges-Platz sowie der Queen Elizabeth II Park.

Die Hauptstadt der Britischen Jungferninseln ist Road Town mit etwa 10.000 Einwohnern. Die mit Abstand größte Stadt der Inselgruppe, befindet sich auf der Insel Tortola und beherbergt den für die heimische Wirtschaft wichtigen Hafen, mit den dazugehörigen Anlegeplätzen für Kreuzfahrtschiffe.

Im Juni 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal die wunderschönen Britischen Jungferninseln. In der Hauptstadt Road Town, auf der größten Insel Tortola, verbrachte ich einen super angenehmen zweitägigen Aufenthalt.

Mit der mehrmals täglich existierenden Fährverbindung von Charlotte Amalie, der Hauptstadt der Amerikanischen Jungferninseln, erreichte ich nach einer rund 50-minütigen Bootsfahrt den Anleger von Road Town.

Mein vorher gebuchtes Hotel befand sich nur unweit des Fährterminals und war sehr einfach nach einem kurzen Fußweg zu erreichen. Von meinem Zimmer aus hatte ich eine fantastische Aussicht auf den Yachthafen der Hauptstadt.

Wie auch im amerikanischen Teil, herrscht auf den Britischen Jungferninseln ein sehr gemütliches und entspanntes Leben. Sogar deren größte Stadt Road Town wirkte nicht gerade überfüllt von Menschen. Es fühlte sich irgendwie so an, als wenn dort jeder den ganzen Tag nur Urlaub macht.

Die Innenstadt von Road Town ist extrem sauber und überwiegend auf die vielen Kreuzfahrttouristen ausgerichtet. Da während meiner Zeit gerade kein Schiff im Hafen lag, waren fast sämtliche Läden geschlossen und keine weiteren Touristen zu sehen.

Dadurch konnte ich aber auch seelenruhig die Stadt erkunden und unter anderem völlig ungestört die bekannte koloniale Hauptstraße von Road Town fotografieren.

Die Britischen Jungferninseln sind für mich ein absolut lohnendes Reiseziel mit einer beeindruckenden Landschaft und perfekten Bedingungen für Yachtbesitzer und Bootsfahrer.

Nach einem tollen Aufenthalt auf der Insel Tortola, ging es für mich, während meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, am nächsten Tag mit dem Flugzeug weiter nach St. Maarten.