Visa- und Einreisebestimmungen Jamaika:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Jamaikareise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/jamaikasicherheit/226490

Jamaika ist ein Inselstaat in der westlichen Karibik mit etwa drei Millionen Einwohnern. Die Insel ist ein Teil der Großen Antillen und befindet sich geographisch jeweils rund 150 Kilometer südlich von Kuba sowie westlich von Haiti.

Das Staatsgebiet Jamaikas besteht aus der großen Hauptinsel, den kleinen Inseln der Pedro Cays sowie aus den Morant Cays, einer sich rund 50 Kilometer südlich befindende Inselgruppe.

Die offizielle Amtssprache Jamaikas ist Englisch, außerdem wird dort Jamaika-Kreolisch gesprochen. Als Landeswährung wird auf der Karibikinsel der Jamaika-Dollar verwendet, dabei entspricht 1,- Euro etwa 150,- JMD.

Zu den wichtigsten Städten des Landes gehören Kingston, Portmore, Spanish Town, Montego Bay sowie May Pen.

Der Karibikstaat Jamaika ist weltweit bekannt durch seine typische Reggae-Musik und der religiösen Rastafari-Kultur, deren Anhänger leicht erkennbar an ihren sogenannten Rastazöpfen oder Dreadlocks sind.

Die Kriminalitätsrate des Landes ist eine der höchsten in der Welt, besonders durch Drogenhandel und Schutzgelderpressung diverser Banden. Jamaika ist eine wichtige Durchgangsstation des internationalen Drogenhandels von Süd- nach Nordamerika. Der Konsum von Marihuana ist auf der Insel weit verbreitet und inzwischen auch legal.

Das Staatsgebiet Jamaikas ist überwiegend sehr bergig, mit dem 2.256 Meter hohen „Blue Mountain Peak“ als höchster Erhebung des Landes. Das in Jamaika durchweg herrschende tropische Klima, kann in den Sommermonaten verstärkt zu tropischen Wirbelstürmen führen.

Der Inselstaat Jamaika gehört aufgrund seiner reichhaltigen Vorkommen an Bauxit, zu den wohlhabenden Karibikländern. Neben diesem Aluminiumerz als wichtigstes Exportprodukt des Landes, werden zusätzlich noch der weltbekannte jamaikanische Rum sowie aus der Landwirtschaft Kaffee, Zuckerrohr, Bananen, diverse Zitrusfrüchte oder Piment, Jamaika gilt als größter Piment-Exporteur weltweit, exportiert.

Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig des Karibikstaates, ist der Tourismus mit rund vier Millionen jährlichen Besuchern. Die zahlreichen internationalen Gäste besuchen das Land dabei in Form von Kreuzfahrtpassagieren, Pauschaltourismus, Ökotourismus oder dem beliebten weiblichen Sextourismus. Die meisten Besucher reisen mit dem Kreuzfahrtschiff oder über die beiden internationalen Flughäfen in Kingston und Montego Bay ein.

Die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt von Jamaika, ist Kingston mit rund 950.000 Einwohnern. Kingston ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Karibikinsel und besitzt den siebtgrößten Naturhafen der Welt, der somit der wichtigste Exporthafen des Landes ist.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Kingstons zählen der William Grant Park, das Ward Theater, die Kingston Parish Kirche, das Bob-Marley-Museum, die Kathedrale von Saint Mary, das Jamaika Haus, das Bob-Marley-Denkmal, das Rathaus, das Fort Henry, das Tett-Center, die St. Georges Kathedrale, Kingston Mills, die Saint Andrews Kirche, das Richardson Stadion, das Gerichtsgebäude, die St. James Kirche, der botanische Garten, der National Heroes Park, der Hafen, das weiße Devon Haus, der Hellshire-Strand sowie die Ruine von Schloss Colbeck.

Die zweitgrößte Stadt Jamaikas ist Montego Bay im Nordwesten des Landes und besonders durch den Tourismus bekannt. In der Stadt mit etwa 120.000 Einwohnern, landen ungefähr drei Mal soviel Passagiere am internationalen Flughafen, als in der Hauptstadt Kingston.

Beliebt ist die Stadt vor allem wegen seiner langgezogenen weißen Sandstrände Doctors Cave Beach, Cornwall Beach sowie White Sands Beach.

Im Juni 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal die Karibikinsel Jamaika. Während meiner langen neunwöchigen Karibikrundreise, war Jamaika meine insgesamt vierte Station. Mit der Fluggesellschaft „Jet Blue Airways“ startete ich dafür am Morgen in Nassau auf den Bahamas. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida, erreichte ich Montego Bay für einen dreitägigen Aufenthalt.

Meine Zeit in der Touristenstadt Montego Bay war relativ durchwachsen und ohne wirkliche Höhepunkte. Nach einem weniger interessanten Stadtrundgang, weil Montego Bay recht arm an Sehenswürdigkeiten ist, und einem Tag am bekannten Doctors Cave Strand, war meine Zeit in Jamaika zum Glück schnell um.

Täglich nach Einbruch der Dunkelheit, hatte ich mich jedenfalls nicht mehr auf die Straßen getraut, es sah einfach dafür bereits am Nachmittag schon zu gefährlich aus. Überall wurde ich von diversen Leuten sehr seltsam angestarrt und hatte mich dabei absolut unwohl gefühlt.

In meiner Unterkunft, einer eher preiswerten und einfachen Herberge, hatten außer mir und meinem Reisepartner, nur ausschließlich Frauen gewohnt. Die etwa 15 bis 20 weiblichen Hotelgäste, bekamen dann regelmäßigen nächtlichen Besuch von einheimischen Männern, was nicht unbedingt zu meinem besseren Wohl beigetragen hatte.

Bis auf den wunderschönen Doctors Cave Strand mit seinen dazugehörigen Bars und Restaurants, war die Stadt eigentlich eine einzige Enttäuschung.

Am Ende war ich wirklich heilfroh, dass ich Jamaika am nächsten Tag Richtung Kaiman-Inseln verlassen konnte.