Visa- und Einreisebestimmungen Kolumbien:
Reisepass erforderlich
Es wird kein Visum benötigt

Informationen vom Auswärtigen Amt zu ihrer Kolumbienreise:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/kolumbiensicherheit/201516

Kolumbien ist eine Republik im Nordwesten Südamerikas mit fast 50 Millionen Einwohnern. Damit ist Kolumbien nach Brasilien der bevölkerungsreichste Staat Südamerikas. Das Land liegt sowohl am Pazifischen Ozean, als auch am Karibischen Meer. Es grenzt auf dem Festland im Nordwesten an Panama, im Osten an Venezuela, im Südosten an Brasilien, im Süden an Peru sowie im Südwesten an Ecuador. Der Landesname ist vom berühmten Seefahrer Christoph Kolumbus abgeleitet.

Die westliche Hälfte Kolumbiens wird von den Anden dominiert, mit mehreren zum Teil aktiven Vulkanen. Im Norden an der Karibikküste erhebt sich die 5775 Meter hohe Sierra Nevada de Santa Maria, das höchste Küstengebirge der Erde und gleichzeitig die höchste Erhebung Kolumbiens.

Die östliche Landeshälfte Kolumbiens ist durch dicht bewaldetes Flachland charakterisiert, deren Flüsse entweder im Orinoco oder im Amazonas münden.

Das südöstliche Viertel Kolumbiens umfasst den kolumbianischen Teil Amazoniens. Diese Region ist nahezu vollständig von dichtem Regenwald bedeckt und mit Ausnahme einer Anzahl indigener Bevölkerungsgruppen kaum besiedelt. Da der Äquator durch Kolumbien verläuft, befindet sich der Staat in der tropischen Klimazone.

Seit der Kolonialzeit wird Spanisch in Kolumbien als alleinige Amtssprache verwendet. Die offizielle Landeswährung ist der Kolumbianische Peso, dabei entspricht 1,- Euro bei sehr schwankendem Kurs etwa 3.800,- COP.

Zu den größten Städten des Landes gehören Bogota, Medellin, Cali, Barranquilla, Cartagena, Soledad, Cucuta, Ibague, Soacha, Manizales, Pasto, Bucaramanga, Santa Maria sowie Villavicencio.

Die Zahl der internationalen Besucher nahm in den letzten Jahren stetig zu. Bedeutende touristische Anziehungspunkte sind die Kolonialstadt Cartagena an der Karibikküste, der Zuckerhut Kolumbiens nahe der Stadt Guatepe, die Stadt Medellin – einst gefährlichste Stadt der Welt, die sowohl kolonialen als auch sehr idyllischen Orte Jardin und Salento, die Tatacoa-Wüste, die etwa 400 Steinstatuen von San Agustin, die weiße Stadt Popayan, die vielen imposanten Kaffeeplantagen, der Küstenort Minca, der Tayrona-Nationalpark mit den wundervollen Stränden, die Salsa-Stadt Cali mit seinen vielen Tanzclubs, die beiden Karibikinseln San Andres und Providencia sowie die Stadt Bogota.

Bogota ist die Hauptstadt Kolumbiens mit rund acht Millionen Einwohnern und liegt auf einer Höhe von 2.640 Metern. Die Stadt ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes und eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas.

Bogota liegt in einer fruchtbaren Hochebene der Anden, am Fuß der zwei Berge der Kordilleren, Guadelupe und Monserrate.

Wegen der großen Höhe über dem Meeresspiegel, herrscht in Bogota ein gemäßigtes Klima. Bogota verzeichnet ein rasches Wachstum aus den ländlichen Gegenden und die Elendsviertel an den Rändern der Stadt vergrößern sich ständig.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bogotas gehören die Kathedrale des Erzbistums, das Rathaus, der Kongress der Republik Kolumbien, das Nationaltheater, das Theater der Stadt Bogota, das Kolumbus-Theater, das Nationalmuseum, das Museo del Oro, die Altstadt Bogotas um den monumentalen Plaza Bolivar, der Justizpalast, die Kathedrale an der Plaza Bolivar, das Capitolio Nacional, die barocke Jesuitenkirche San Ignacio, die Kirche San Francisco, das Jesuitenkloster mit dem Artmuseum, der Simon-Bolivar-Park – einer der größten städtischen Parks der Welt, der Tequendama-Wasserfall etwas außerhalb sowie die Seilbahn auf den Berg Monserrate, um den atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt Bogota zu genießen.

Im August 2015 besuchte ich das bisher einzige Mal das kolumbianische Festland für drei Tage, dabei ausschließlich die Hauptstadt Bogota. Kolumbien war die letzte Station meiner großen und langen Reise durch sämtliche Karibikstaaten.

Gewohnt hatte ich Nahe des Zentrums, wo ich bei Maria über das Portal Couchsurfing, eine großartige Unterkunft für zwei Nächte gefunden habe.

Die Stadt Bogota besitzt eine wirklich sehenswerte und gemütliche Altstadt, die mit unzähligen bunten Graffitis versehen ist. Komplette Hauswände wurden somit teilweise auf bis zu 100 Metern Länge verschönert, bilden unzählige Fotomotive und sind sehr eindrucksvoll anzuschauen. Meine Gastgeberin und gleichzeitig auch Stadtführerin

Maria, zeigte mir die schönsten Seiten von Bogota, darunter auch viele verborgene und nicht touristische Orte.

Am zweiten Tag unternahmen wir einen Ausflug mit der Seilbahn auf den Berg Monserrate. Von ganz oben konnte ich eine fantastische Aussicht über die komplette Hauptstadt genießen.

Die dort unzähligen kleinen einheimischen Straßenrestaurants, bieten für einen Europäer teilweise etwas gewöhnungsbedürftige, aber unvergleichbare Köstlichkeiten an. Dank Maria, war das durch sie ausgesuchte Mittagessen, mit ausschließlich lokalen Spezialitäten, sehr vielfältig und zu meiner Überraschung auch noch super lecker. Diesen Ausflug und die dazugehörige Fahrt mit der Seilbahn, kann ich nur jedem Besucher Bogotas ausdrücklich empfehlen.

Zusätzlich zu meinem Besuch in Bogota, bereiste ich zwei Jahre später im Juli 2017 die paradiesische Karibikinsel San Andres, die für mich zu den schönsten Inseln der Welt gehört.

Irgendwie brachte man Kolumbien früher immer gleich mit Drogen und Kriminalität in Verbindung. Diese Zeit ist inzwischen aber längst vorbei und das vielseitige Land entwickelt sich zu einem wahren Touristenmagneten. Auch durch sein momentan günstiges Preisniveau, ist Kolumbien auf jeden Fall immer eine Reise wert.

Kolumbien gilt für mich in Südamerika als kleiner Geheimtipp, besonders die Karibikinsel San Andres sollte jeder unbedingt mal besuchen.

Für mich ging es am nächsten Morgen, nach 10 erlebnisreichen und beeindruckenden Wochen durch alle Karibikstaaten, über Madrid wieder zurück nach Deutschland.